WASHINGTON / LONDON (IT BOLTWISE) – Die Entscheidung des US-Verteidigungsministers Pete Hegseth, die Medaillen für die Soldaten von Wounded Knee nicht zu widerrufen, hat eine hitzige Debatte über die historische Aufarbeitung entfacht. Trotz der blutigen Ereignisse von 1890, bei denen zahlreiche Lakota-Sioux getötet wurden, sollen die Medaillen laut Hegseth behalten werden. Diese Entscheidung steht im Widerspruch zu früheren Empfehlungen und hat sowohl in politischen als auch in historischen Kreisen für Aufsehen gesorgt.

Die Entscheidung des US-Verteidigungsministers Pete Hegseth, die Medaillen für die Soldaten, die 1890 an den Ereignissen von Wounded Knee beteiligt waren, nicht zu widerrufen, hat eine erneute Diskussion über die historische Bewertung dieser Auszeichnungen ausgelöst. Die Medaillen wurden ursprünglich für Tapferkeit und andere militärische Leistungen vergeben, obwohl die Ereignisse von Wounded Knee oft als Massaker an den Lakota-Sioux beschrieben werden.
Die historische Aufarbeitung dieser Ereignisse ist komplex. Während einige die Medaillen als Anerkennung für militärische Leistungen sehen, betrachten andere sie als unangebrachte Ehrung angesichts der hohen Zahl an zivilen Opfern, darunter viele Frauen und Kinder. Die Entscheidung, die Medaillen zu behalten, wurde von Hegseth in einem Video auf sozialen Medien bekannt gegeben, was zu einer breiten öffentlichen Debatte führte.
Hegseths Entscheidung steht im Widerspruch zu den Empfehlungen eines von seinem Vorgänger Lloyd Austin eingesetzten Überprüfungsgremiums. Dieses Gremium wurde nach einer Empfehlung des Kongresses im Jahr 2022 eingerichtet, um die Angemessenheit der Medaillenvergabe zu überprüfen. Die Entscheidung, die Medaillen nicht zu widerrufen, wird von einigen als Versuch gesehen, die historische Rolle der US-Armee in einem positiveren Licht darzustellen.
Die Kontroverse um die Medaillen ist Teil einer größeren Debatte über die historische Aufarbeitung von Ereignissen, die mit der Unterdrückung der indigenen Bevölkerung in den USA verbunden sind. Kritiker argumentieren, dass die Beibehaltung der Medaillen die Gewalt und Ungerechtigkeit dieser Zeit verharmlost. Befürworter hingegen betonen die Notwendigkeit, die Geschichte in ihrem Kontext zu verstehen und die Leistungen der Soldaten zu würdigen, unabhängig von den politischen Implikationen.

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