LONDON (IT BOLTWISE) – Die Aktien von Moderna und BioNTech sind seit ihren Höchstständen im Jahr 2021 stark gefallen, was die Vermögen ihrer Gründer erheblich reduziert hat. Die wachsende Anti-Impf-Hysterie und die Ernennung von Robert F. Kennedy Jr. zum Gesundheitsminister der USA verschärfen die Situation weiter.

Die Biotechnologieunternehmen Moderna und BioNTech erlebten im Jahr 2021 einen beispiellosen Höhenflug, als ihre Covid-19-Impfstoffe weltweit stark nachgefragt wurden. Doch seitdem hat sich das Blatt gewendet. Die Aktienkurse beider Unternehmen sind dramatisch gefallen, was die Vermögen ihrer Gründer erheblich geschmälert hat. Im August 2021 erreichten die Aktien von Moderna und BioNTech ihren Höchststand, mit einer kombinierten Marktkapitalisierung von 304 Milliarden US-Dollar. Doch die Zeiten haben sich geändert.
Ein wesentlicher Faktor für den Rückgang ist die abnehmende Impfbereitschaft weltweit. Trotz der anfänglichen Erfolge mit den Covid-19-Impfstoffen sind die Verkaufszahlen eingebrochen. Dies wird durch die Ernennung von Robert F. Kennedy Jr., einem bekannten Impfgegner, zum Gesundheitsminister der USA noch verschärft. Seine Maßnahmen, darunter die Entlassung von wichtigen Gesundheitsbeamten und die Neubesetzung von Beratergremien mit Impfgegnern, haben die Unsicherheit weiter erhöht.
Moderna und BioNTech stehen vor der Herausforderung, ihre Abhängigkeit von den Covid-19-Impfstoffen zu verringern. Während BioNTech sich wieder auf seine Ursprünge in der Krebsforschung besinnt und Partnerschaften mit großen Pharmaunternehmen eingeht, bleibt Moderna stark auf den US-Markt fokussiert. Diese strategischen Unterschiede könnten entscheidend für die zukünftige Entwicklung der beiden Unternehmen sein.
Die Zukunft der Biotechnologieunternehmen hängt stark von den politischen Entscheidungen und der öffentlichen Wahrnehmung ab. Sollte sich die politische Landschaft ändern, könnte dies auch die Marktbedingungen für Impfstoffe beeinflussen. Analysten sind sich einig, dass eine Rückkehr zu den Erfolgen von 2021 unwahrscheinlich ist, aber eine strategische Neuausrichtung könnte neue Chancen eröffnen.

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