FRANKFURT / LONDON (IT BOLTWISE) – Die Lufthansa steht vor großen Herausforderungen: Ein geplanter Stellenabbau von 4000 Arbeitsplätzen und ein drohender Pilotenstreik belasten den Konzern. Trotz eines Booms in der Luftfahrtbranche kämpft die Lufthansa mit hohen Kosten und internen Problemen.

Die Lufthansa, Europas größter Airline-Konzern, steht vor erheblichen Herausforderungen. Trotz eines allgemeinen Booms in der Luftfahrtbranche, der das Niveau von vor der Pandemie erreicht hat, kämpft die Lufthansa mit spezifischen Problemen, die ihren Hauptsitz in Deutschland betreffen. Der Flugverkehr in Deutschland liegt immer noch 16 Prozent unter dem Vor-Krisen-Niveau, was den Druck auf den Konzern erhöht.
Um die Profitabilität zu steigern, plant die Lufthansa Group, bis 2030 rund 4000 Stellen in der Verwaltung abzubauen. Diese Maßnahme soll die Verwaltungskosten um 20 Prozent senken. Die Gewerkschaft Verdi kritisiert diesen Schritt scharf und macht auch die Luftverkehrspolitik für die schwierige Lage verantwortlich. Der Konzern versucht, den Stellenabbau sozialverträglich zu gestalten, etwa durch natürliche Fluktuation und Vorruhestandsregelungen.
Ein weiteres Problemfeld ist die Unzufriedenheit der Kunden und Mitarbeiter. Trotz Verbesserungen in den letzten Monaten klagen Kunden weiterhin über Flugausfälle und Verspätungen. Gleichzeitig droht ein Pilotenstreik, da die Gewerkschaft Vereinigung Cockpit eine Erhöhung der Arbeitgeberbeiträge zu den Rentenfonds fordert. Diese Forderungen sind für die Lufthansa jedoch finanziell nicht tragbar, was die Verhandlungen erschwert.
Die Lufthansa plant, ihre Flotte bis 2030 mit über 230 neuen Flugzeugen zu erweitern, um die Effizienz zu steigern. Kritiker bemängeln jedoch, dass die Bestellungen zu spät erfolgt seien, was zu Lieferverzögerungen geführt habe. Die neuen Maschinen sollen den Kerosinverbrauch senken und die operative Performance verbessern. Zudem setzt die Lufthansa auf neue Inneneinrichtungen wie Allegris, um die Kundenzufriedenheit zu erhöhen.

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