SYDNEY / LONDON (IT BOLTWISE) – Eine neue Studie aus Australien zeigt, dass Menschen mit Typ-2-Diabetes ein doppelt so hohes Risiko haben, an der lebensbedrohlichen Erkrankung Sepsis zu erkranken. Besonders betroffen sind jüngere Diabetiker unter 60 Jahren. Die Forschungsergebnisse unterstreichen die Bedeutung von Präventionsmaßnahmen wie dem Aufgeben des Rauchens und der Kontrolle des Blutzuckerspiegels.

Eine aktuelle Studie aus Australien hat alarmierende Ergebnisse für Menschen mit Typ-2-Diabetes hervorgebracht. Die Forschung zeigt, dass diese Gruppe ein doppelt so hohes Risiko hat, an Sepsis zu erkranken, einer lebensbedrohlichen Erkrankung, die durch eine extreme Reaktion des Körpers auf eine Infektion verursacht wird. Besonders gefährdet sind jüngere Diabetiker unter 60 Jahren, die ein 14-fach erhöhtes Risiko im Vergleich zu Nicht-Diabetikern in derselben Altersgruppe haben.
Die Forscher analysierten die Daten von 157.000 Erwachsenen und fanden heraus, dass Diabetiker häufiger ins Krankenhaus eingeliefert wurden, weil sie an Sepsis erkrankten. Über einen Zeitraum von zehn Jahren entwickelten fast 2,5-mal mehr Teilnehmer mit Typ-2-Diabetes Sepsis im Vergleich zu Nicht-Diabetikern. Diese Ergebnisse verdeutlichen die Notwendigkeit, präventive Maßnahmen zu ergreifen, um das Risiko zu minimieren.
Professorin Wendy Davis von der University of Western Australia, die die Studie leitete, betonte die Bedeutung der Ergebnisse. Sie erklärte, dass die Verbindung zwischen Typ-2-Diabetes und Sepsis auch nach Berücksichtigung verschiedener Risikofaktoren und konkurrierender Todesursachen stark bleibt. Dies unterstreicht die Notwendigkeit, den Blutzuckerspiegel zu normalisieren und das Rauchen aufzugeben, um das Risiko zu senken.
Sepsis ist eine medizinische Notlage, die auftritt, wenn das Immunsystem des Körpers gesunde Gewebe und Organe angreift, anstatt Infektionen zu bekämpfen. Infektionen, die zu Sepsis führen, beginnen häufig in der Haut, den Harnwegen, der Lunge oder dem Magen-Darm-Trakt. Die Studie hebt hervor, dass Diabetiker aufgrund von langsam heilenden Wunden und geschwächtem Immunsystem besonders anfällig sind.

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