NEW YORK / LONDON (IT BOLTWISE) – Eine aktuelle Studie zeigt, dass Frauen, die in der Lebensmitte viele hochverarbeitete Lebensmittel konsumieren, ein höheres Risiko für kognitive Beschwerden im späteren Leben haben. Diese Erkenntnisse werfen ein neues Licht auf die langfristigen Auswirkungen der Ernährung auf die Gehirngesundheit und unterstreichen die Bedeutung einer bewussten Lebensmittelauswahl.

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Frauen, die in der Lebensmitte vermehrt hochverarbeitete Lebensmittel zu sich nehmen, haben ein erhöhtes Risiko, später im Leben Gedächtnis- und Denkprobleme zu erleben. Dies geht aus einer neuen Studie hervor, die in Preventive Medicine veröffentlicht wurde. Die Forschung zeigt, dass Frauen mit dem höchsten Konsum dieser Lebensmittel etwa 20 Prozent häufiger über subjektive kognitive Beschwerden berichten als jene mit dem geringsten Konsum. Diese Ergebnisse werfen Fragen über die potenziellen langfristigen Auswirkungen der Ernährung auf die Gehirngesundheit auf.

Alzheimer und verwandte Formen der Demenz betreffen Millionen von Menschen in den USA, wobei Frauen etwa zwei Drittel der diagnostizierten Fälle ausmachen. Die Identifizierung früher Indikatoren und modifizierbarer Risikofaktoren ist eine dringende Priorität im Bereich der öffentlichen Gesundheit. Ein solcher früher Warnhinweis sind subjektive kognitive Beschwerden, die sich auf die eigene Wahrnehmung von Gedächtnis- oder Denkproblemen beziehen. Forschungsergebnisse deuten darauf hin, dass diese selbst berichteten Probleme subtile Veränderungen in der Gehirnfunktion widerspiegeln und klinischen Anzeichen von Demenz um mehrere Jahre vorausgehen können.

Hochverarbeitete Lebensmittel werden zunehmend auf ihre Verbindungen zu Gesundheitsproblemen untersucht. Diese Produkte, die typischerweise aus stark raffinierten Zutaten und industriellen Zusatzstoffen bestehen, machen in vielen einkommensstarken Ländern mittlerweile über die Hälfte der täglichen Kalorienaufnahme aus. Frühere Forschungen haben sie mit Erkrankungen wie Herzkrankheiten und Diabetes in Verbindung gebracht.

Es besteht auch ein wachsendes Interesse daran, ob Diäten mit hohem Anteil an diesen Lebensmitteln die Gehirngesundheit beeinflussen könnten. Die meisten Studien haben sich jedoch auf ältere Erwachsene oder klinische Ergebnisse wie diagnostizierte Demenz konzentriert, anstatt auf frühe kognitive Symptome. Diese neue Studie zielte darauf ab, diese Lücke zu schließen, indem sie die Beziehung zwischen dem Konsum von hochverarbeiteten Lebensmitteln in der Lebensmitte und dem Risiko späterer kognitiver Beschwerden untersuchte.

Die Forscher nutzten Daten aus der New York University Women’s Health Study, die über 14.000 Frauen umfasste, die zum Zeitpunkt der Einschreibung zwischen 35 und 65 Jahre alt waren. Für diese spezifische Analyse konzentrierte sich das Team auf 5.119 Frauen, die noch lebten und 2018 oder 2020 Nachbefragungen zu ihrer kognitiven Gesundheit abgeschlossen hatten, etwa 25 bis 35 Jahre nach ihrem Beitritt zur Studie.

Zu Beginn der Studie gaben die Teilnehmerinnen detaillierte Informationen über ihre Ernährung durch einen Fragebogen zur Häufigkeit von Lebensmitteln an. Die Forscher klassifizierten die gemeldeten Lebensmittel nach dem “NOVA”-System, das Lebensmittel basierend auf dem Grad der Verarbeitung kategorisiert. Hochverarbeitete Lebensmittel umfassen Artikel wie verpackte Snacks, rekonstituierte Fleischprodukte, Fertiggerichte und gesüßte Milchdesserts. Getränke wurden aufgrund von Einschränkungen im Ernährungsfragebogen nicht berücksichtigt.

Um die kognitive Gesundheit im späteren Leben zu bewerten, beantworteten die Teilnehmerinnen sechs Fragen zu Veränderungen im Gedächtnis und der mentalen Funktion, wie Schwierigkeiten, sich eine kurze Liste zu merken oder Gesprächen zu folgen. Frauen, die mindestens zwei dieser Probleme meldeten, wurden als signifikante kognitive Beschwerden habend angesehen.

Nach Anpassung an Faktoren wie Alter, Bildung, Körpergewicht, Rauchen, Alkoholkonsum, körperliche Aktivität und Gesundheitsgeschichte fanden die Forscher ein Muster: Je mehr hochverarbeitete Lebensmittel eine Frau in der Lebensmitte konsumierte, desto wahrscheinlicher war es, dass sie im späteren Leben über kognitive Beschwerden berichtete. Insbesondere Frauen im höchsten Fünftel des Konsums von hochverarbeiteten Lebensmitteln hatten 24 Prozent höhere Chancen, zwei oder mehr kognitive Beschwerden zu melden, verglichen mit denen im niedrigsten Fünftel. Diese Assoziation blieb konsistent, selbst wenn statistische Techniken angewendet wurden, um fehlende Daten oder potenzielle Auswahlverzerrungen zu berücksichtigen.

Die Analyse untersuchte auch verschiedene Arten von hochverarbeiteten Lebensmitteln. Milchprodukte mit hohem Verarbeitungsgrad, wie aromatisierte Joghurts und verarbeitete Käsesorten, waren mit einem höheren Risiko für kognitive Beschwerden verbunden. Verarbeitetes Fleisch und Fast Food zeigten ebenfalls Assoziationen, obwohl diese weniger ausgeprägt waren. Interessanterweise wurde keine starke Assoziation für zuckerhaltige Lebensmittel oder Saucen gefunden, wenn diese unabhängig betrachtet wurden, nachdem andere Variablen kontrolliert wurden.

Selbst nach dem Ausschluss von Frauen, bei denen Alzheimer oder verwandte Demenzen diagnostiziert wurden, blieb die Assoziation zwischen dem Konsum von hochverarbeiteten Lebensmitteln in der Lebensmitte und kognitiven Beschwerden im späteren Leben bestehen. Dies deutet darauf hin, dass die Ergebnisse auch für Frauen ohne diagnostizierte neurodegenerative Erkrankungen gelten könnten und frühere Stadien von Veränderungen der Gehirngesundheit widerspiegeln könnten.

Wie alle Beobachtungsstudien kann auch diese keine Ursache-Wirkungs-Beziehung bestimmen. Obwohl die Forscher viele Faktoren angepasst haben, die sowohl die Ernährung als auch die Kognition beeinflussen könnten, könnten dennoch nicht gemessene Variablen eine Rolle gespielt haben. Beispielsweise stammen die Ernährungsdaten aus einem Fragebogen, der vor Jahrzehnten ausgefüllt wurde, und solche Umfragen erfassen möglicherweise nicht alle Lebensmittel oder Zubereitungsmethoden vollständig. Getränke, einschließlich zuckerhaltiger Getränke und verarbeiteter Proteinshakes, wurden nicht berücksichtigt, was die gesamte Aufnahme von hochverarbeiteten Lebensmitteln der Teilnehmerinnen unterschätzt haben könnte.

Eine weitere Einschränkung besteht darin, dass die Studienpopulation nur Frauen umfasste, was die Anwendbarkeit der Ergebnisse einschränkt. Weitere Forschungen sind erforderlich, um zu untersuchen, ob die gleichen Muster bei Männern oder in vielfältigeren Gruppen bestehen.

Die Autoren weisen darauf hin, dass zukünftige Studien detailliertere Ernährungsbewertungen beinhalten und spezifische Zutaten in hochverarbeiteten Lebensmitteln untersuchen sollten, die das Gehirn beeinflussen könnten. Es könnte auch hilfreich sein, biologische Mechanismen zu untersuchen, wie verarbeitete Lebensmittel Entzündungen oder das Mikrobiom des Darms beeinflussen, die beide mit der kognitiven Funktion in Verbindung gebracht wurden.

“Wir hoffen, modifizierbare Lebensstil-Risikofaktoren in der Lebensmitte zu identifizieren, die die Kognition im späteren Leben beeinflussen”, sagte Chen. “Interventionen oder Gesundheitsbildung können entsprechend gestaltet werden.”

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Ernährung in der Lebensmitte: Risiken für die kognitive Gesundheit
Ernährung in der Lebensmitte: Risiken für die kognitive Gesundheit (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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