WIEN / LONDON (IT BOLTWISE) – Der Wiener Aktienmarkt verzeichnete am Montag leichte Verluste, wobei der Leitindex ATX um 0,17 Prozent auf 4.646,29 Punkte fiel. Trotz eines anfänglichen Plus rutschten die Indizes am Nachmittag in die Verlustzone. Besonders im Fokus standen die Aktien von Lenzing und Frequentis, die unterschiedliche Kursentwicklungen zeigten.

Der Wiener Aktienmarkt beendete den Handel am Montag mit leichten Verlusten. Der Leitindex ATX fiel um 0,17 Prozent und schloss bei 4.646,29 Punkten. Der breitere ATX Prime verzeichnete einen Rückgang von 0,14 Prozent auf 2.320,91 Punkte. Der Handelstag begann ruhig mit einem moderaten Plus, doch im Verlauf des Nachmittags rutschten die Indizes in die Verlustzone, bevor sie sich leicht erholten.
Besondere Aufmerksamkeit erhielt der Faserhersteller Lenzing, der in Oberösterreich ansässig ist. Das Unternehmen plant, 300 Stellen in der Verwaltung abzubauen, davon 250 noch bis Jahresende. Weitere 300 Stellen sollen in den nächsten zwei Jahren folgen. Diese Ankündigung führte zunächst zu einem Kursanstieg der Aktie, die jedoch letztlich um 0,8 Prozent ins Minus rutschte.
Im Gegensatz dazu waren die Aktien des Wiener Technologieunternehmens Frequentis stark nachgefragt. Die Anteile legten um 5,4 Prozent zu, nachdem sie bereits am Freitag um gut zwölf Prozent gestiegen waren. Diese Entwicklung zeigt das Vertrauen der Anleger in die Wachstumsstrategie des Unternehmens, das sich auf Kommunikations- und Informationssysteme spezialisiert hat.
Der Baukonzern PORR teilte mit, dass er erst ab 2027 mit nennenswerten Aufträgen aus dem Infrastrukturpaket der deutschen Bundesregierung rechnet. Sichtbare Effekte aus dem milliardenschweren Programm dürften sich frühestens dann ergeben. Die Aktien von PORR gaben um 0,7 Prozent nach, was die Unsicherheit über die kurzfristigen Auswirkungen des Programms widerspiegelt.
In dieser Woche stehen mehrere wichtige Datenveröffentlichungen an, die vor allem im Hinblick auf die Geldpolitik der Europäischen Zentralbank (EZB) und der US-Notenbank Federal Reserve von Bedeutung sind. Dazu gehören Inflationszahlen aus mehreren Euroländern. Den Auftakt machte Spanien, wo die Verbraucherpreise im September um drei Prozent gegenüber dem Vorjahr gestiegen sind, was weitgehend den Erwartungen entsprach.
Zusätzlich wurde bekannt, dass sich die Stimmung in der Wirtschaft der Euro-Länder im September verbessert hat. Ein entsprechendes Barometer der EU-Kommission stieg auf 95,5 Punkte. Diese positiven Signale könnten die Erwartungen an die geldpolitischen Entscheidungen der EZB beeinflussen, die weiterhin im Fokus der Investoren stehen.

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