ZÜRICH / LONDON (IT BOLTWISE) – Die europäischen Börsen starteten die Woche mit moderaten Gewinnen, angeführt von der Schweiz. Besonders Nestlé trieb den Schweizer Markt nach oben, während Unsicherheiten in den USA aufgrund von Haushaltsstreitigkeiten die Märkte belasteten. Der EuroStoxx 50 und der britische FTSE 100 verzeichneten leichte Zuwächse, während der Schweizer SMI dank Nestlé die 12.000-Punkte-Marke überschritt.

Die europäischen Börsen begannen die Woche mit einem verhaltenen Aufwärtstrend, wobei die Schweiz besonders hervorstach. Der Schweizer Markt profitierte maßgeblich von den Kursgewinnen des Lebensmittelriesen Nestlé, der den SMI über die symbolträchtige 12.000-Punkte-Marke hob. Diese Entwicklung steht im Kontrast zu den Unsicherheiten in den USA, wo politische Spannungen über den Haushalt die Märkte belasten.
Der EuroStoxx 50, der als Leitindex der Eurozone gilt, konnte ein leichtes Plus von 0,13 Prozent verzeichnen und schloss bei 5.506,85 Punkten. Auch der britische FTSE 100 legte um 0,16 Prozent zu. Der Schweizer SMI hingegen stieg um deutliche 0,64 Prozent auf 12.006,71 Punkte. Diese positive Entwicklung ist vor allem auf die starken Kursgewinne von Nestlé zurückzuführen, die dem Index halfen, die wichtige 12.000-Punkte-Marke zu überwinden.
In den USA verschärfen sich die politischen Fronten, da Präsident Donald Trump und die demokratische Opposition weiterhin keinen Konsens über den Haushalt erreichen. Trump drohte mit Massenentlassungen, sollte keine Einigung erzielt werden, was die politische Lage weiter anspannt. Diese Unsicherheiten wirken sich auch auf die europäischen Märkte aus, die mit Vorsicht agieren.
Besonders im Fokus stand der Pharmasektor. Nach Plänen der Trump-Administration, hohe Zölle auf Medikamente zu erheben, reagierten die Märkte mit Spannung. Die Aktien von GSK stiegen um 2,2 Prozent, da ein bevorstehender Führungswechsel bei den Investoren für positive Erwartungen sorgt. Ein weiterer Gewinner des Tages war UCB, das nach enttäuschenden Studiendaten eines Konkurrenzunternehmens einen dramatischen Kurssprung um 15,6 Prozent erlebte.
Astrazeneca verzeichnete ebenfalls einen Aufschwung von 0,8 Prozent, nachdem es bekannt gab, dass seine Aktien demnächst auch in New York gehandelt werden. Novartis konnte sich mit einem Plus von 0,7 Prozent stabilisieren, was teilweise auf neue US-Vertriebspläne für ihr Medikament Cosentyx zurückzuführen ist. Dagegen stand Totalenergies auf der Verliererseite, mit einem Rückgang von 2,2 Prozent. Der französische Energieriese korrigierte seine Investitionsziele und verkündete Sparmaßnahmen, um sich auf Änderungen in der Preisdynamik einzustellen.

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