CAMBRIDGE / LONDON (IT BOLTWISE) – Die Auswahl eines neuen Superintendenten für die Cambridge Public Schools sorgt für Aufsehen. Ein Kandidat verlor über 750.000 US-Dollar in einem Krypto-Betrug, was der Schulkomitee bereits seit Sommer bekannt war. Dennoch wurde die Information nicht öffentlich gemacht.

Die Suche nach einem neuen Superintendenten für die Cambridge Public Schools hat in den letzten Wochen für erhebliche Kontroversen gesorgt. Im Mittelpunkt steht Lourenço Garcia, einer der drei Finalisten für die Position, der in einen erheblichen Finanzskandal verwickelt ist. Garcia verlor über 750.000 US-Dollar in einem Krypto-Betrug, eine Tatsache, die dem Schulkomitee bereits seit Sommer bekannt war. Dennoch entschied sich das Komitee, diese Informationen nicht öffentlich zu machen, was zu Kritik an der Transparenz des Auswahlverfahrens führte.
Garcia, der derzeit als stellvertretender Superintendent für Gleichstellung und Inklusion in den Revere Public Schools tätig ist, investierte Ende 2021 und Anfang 2022 in eine Kryptowährungsplattform, bevor sein Geld verschwand. Er verklagte daraufhin seine Bank, da diese angeblich nicht ausreichend Maßnahmen zur Betrugsprävention ergriffen hatte. Ein Gericht in Massachusetts wies seine Klage ab, und auch eine Berufung blieb erfolglos.
Zusätzlich zu den finanziellen Unregelmäßigkeiten gibt es Berichte über frühere Vorwürfe häuslicher Gewalt gegen Garcia, die im Rahmen eines Scheidungsverfahrens im Jahr 2013 aufkamen. Diese Vorwürfe, die Garcia in den Gerichtsunterlagen bestritt, werfen weitere Fragen zu seiner Eignung für die Position des Superintendenten auf. Trotz dieser Vorwürfe hat das Schulkomitee bisher keine öffentlichen Maßnahmen ergriffen.
Die Kritik an der Intransparenz des Auswahlverfahrens wurde weiter angeheizt, als bekannt wurde, dass auch andere Kandidaten umstrittene Hintergründe haben. So sorgte ein weiterer Bewerber, Adam Taylor, für Aufsehen, nachdem er 2019 kontroverse Äußerungen über Lehrer gemacht hatte. Die Cambridge Education Association forderte daraufhin, die Suche nach einem neuen Superintendenten komplett neu zu starten.

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