QUEENSLAND / LONDON (IT BOLTWISE) – Das Gladstone-Kohlekraftwerk in Queensland, eines der größten seiner Art in Australien, könnte früher als geplant stillgelegt werden. Rio Tinto, der Hauptanteilseigner des Kraftwerks, hat angekündigt, dass die Anlage nach dem Auslaufen der bestehenden Verträge im Jahr 2029 möglicherweise den Betrieb einstellen wird. Diese Entscheidung steht im Einklang mit den neuen Klimazielen der australischen Regierung, die eine drastische Reduzierung der Treibhausgasemissionen bis 2035 vorsieht.

Das Gladstone-Kohlekraftwerk in Queensland, Australien, steht vor einer möglichen vorzeitigen Stilllegung. Rio Tinto, das mit 42 Prozent den größten Anteil an dem Eigentümer-Joint-Venture hält, hat angekündigt, dass die Anlage nach dem Auslaufen der aktuellen Liefer- und Betriebsvereinbarungen im März 2029 möglicherweise den Betrieb einstellen könnte. Diese Ankündigung erfolgt im Kontext der neuen Klimaziele der australischen Regierung, die eine Reduzierung der Treibhausgasemissionen um bis zu 70 Prozent bis 2035 anstrebt.
Gladstone, das größte einzelne Kohlekraftwerk in Queensland, trägt mehr als sieben Prozent zur australischen Kohlekraftwerkskapazität bei. Neben Rio Tinto sind auch der US-Konzern NRG Energy sowie ein Gemeinschaftsunternehmen der japanischen Unternehmen Marubeni und Sumitomo an der Anlage beteiligt. Trotz der Ankündigung betont Rio Tinto, dass noch keine endgültige Entscheidung über die Schließung getroffen wurde. Nach australischem Recht müssen Unternehmen die Stilllegung von Kraftwerken dreieinhalb Jahre im Voraus ankündigen.
Zwischen jetzt und dem Jahr 2029 werden die Teilnehmer des Joint Ventures mit den Interessenvertretern auf dem Energiemarkt zusammenarbeiten, um die Optionen für die zukünftige Nutzung des Standorts zu prüfen. Diese Gespräche werden den Zeitplan und die Strategie für die Stilllegung der Anlage bestimmen. Es besteht jedoch die Möglichkeit, die Lebensdauer des Kraftwerks zu verlängern, wenn es der Markt und andere Faktoren erlauben.
Die mögliche Schließung des Gladstone-Kraftwerks ist Teil eines größeren Trends, der durch die neuen Klimaziele der australischen Regierung vorangetrieben wird. Diese Ziele erfordern eine drastische Reduzierung der Emissionen und fördern den Übergang zu erneuerbaren Energien. Rio Tinto plant bereits, die Boyne-Island-Aluminiumhütte in Queensland mit erneuerbaren Energien zu betreiben, was den Wandel hin zu einer nachhaltigeren Energieversorgung unterstreicht.

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