LONDON (IT BOLTWISE) – Bitcoin hat sich in den letzten Jahren als ernstzunehmende Anlageklasse etabliert, doch die Debatte über seine Volatilität hält an. Eine neue Analyse zeigt, dass Bitcoin im Vergleich zu traditionellen Anlageklassen wie Aktien und Anleihen eine überlegene risikoadjustierte Rendite bietet. Dies könnte Investoren dazu bewegen, ihre Portfolios neu zu bewerten.

Bitcoin hat sich in den letzten Jahren von einer Nischenerscheinung zu einer ernstzunehmenden Anlageklasse entwickelt. Dennoch bleibt die Volatilität ein zentrales Thema für Investoren, die sich fragen, ob die potenziellen Renditen das Risiko wert sind. Eine neue Analyse zeigt, dass Bitcoin im Vergleich zu traditionellen Anlageklassen wie Aktien, Anleihen und Gold eine überlegene risikoadjustierte Rendite bietet.
Der Sharpe Ratio, ein weit verbreitetes Maß zur Bewertung von Risiko und Rendite, zeigt, dass Bitcoin im Durchschnitt eine höhere Rendite pro Risikoeinheit bietet als viele traditionelle Anlagen. Allerdings wird kritisiert, dass der Sharpe Ratio die Volatilität von Aufwärtsbewegungen genauso stark gewichtet wie die von Abwärtsbewegungen. Hier kommt der Sortino Ratio ins Spiel, der nur die Abwärtsvolatilität berücksichtigt und somit ein optimistischeres Bild von Bitcoins Risiko-Rendite-Profil zeichnet.
Ein weiteres Maß, der Omega Ratio, bietet eine umfassendere Sichtweise, indem es die Wahrscheinlichkeit von Gewinnen gegenüber Verlusten abwägt. Diese Metrik ist besonders wertvoll in Märkten mit nicht-normalverteilten Renditen, wie es bei Kryptowährungen oft der Fall ist. Die Analyse zeigt, dass Bitcoin in den letzten Jahren eine Omega Ratio von 1,29 erreicht hat, was bedeutet, dass die positiven Renditen die negativen um 29% übersteigen.
In der Portfolio-Optimierung zeigt sich, dass Bitcoin, wenn man nur die Abwärtsrisiken berücksichtigt, eine höhere Gewichtung verdient als bisher angenommen. Die Sortino und Omega Ratios legen nahe, dass Bitcoin in einem diversifizierten Portfolio eine größere Rolle spielen könnte, insbesondere wenn man die Vorteile der Aufwärtsvolatilität nicht ignoriert. Diese Erkenntnisse könnten Investoren dazu bewegen, ihre Portfolios neu zu bewerten und Bitcoin stärker zu gewichten.

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