NEW YORK / LONDON (IT BOLTWISE) – Der jüngste Shutdown der US-Regierung hat die Märkte erschüttert und zu Verlusten an der Wall Street geführt. Während der Dow-Jones-Index leicht nachgab, verstärkten sich die Spekulationen über mögliche Zinssenkungen durch die US-Notenbank. Der ADP-Bericht zeigte einen unerwarteten Rückgang der Beschäftigung, was die Unsicherheit weiter verstärkte.

Der jüngste Shutdown der US-Regierung hat die Finanzmärkte in Aufruhr versetzt. An der Wall Street verzeichneten die Indizes am Mittwoch im frühen Handel Verluste, wobei der Dow-Jones-Index um 0,1 Prozent auf 46.365 Punkte fiel. Auch der S&P-500 und der Nasdaq-Composite gaben nach, was die Unsicherheit unter den Investoren widerspiegelt.
Ein wesentlicher Faktor für die Marktbewegungen ist die Unsicherheit über die Geldpolitik der US-Notenbank. Der ADP-Bericht, der normalerweise Aufschluss über den Stellenzuwachs in der Privatwirtschaft gibt, zeigte einen unerwarteten Rückgang der Beschäftigung um 32.000 Stellen. Diese schwachen Daten könnten die Fed dazu veranlassen, ihre Zinspolitik zu überdenken, was die Spekulationen über mögliche Zinssenkungen anheizt.
Der Shutdown hat auch Auswirkungen auf die Veröffentlichung wichtiger Konjunkturdaten. So wird der US-Arbeitsmarktbericht für September voraussichtlich nicht wie geplant veröffentlicht, was die Unsicherheit über den Zustand der US-Wirtschaft weiter erhöht. Analysten sind sich uneinig, ob die Fed angesichts des Datenmangels und der wirtschaftlichen Unsicherheiten eher zu Zinssenkungen neigen wird.
Inmitten dieser Unsicherheiten hat der Goldpreis ein neues Allzeithoch erreicht, da Investoren in sichere Häfen flüchten. Der Preis für eine Unze Gold stieg um 0,4 Prozent auf 3.872 Dollar. Auch der Anleihemarkt profitierte, da die Renditen auf die schlechten ADP-Daten reagierten und die Zehnjahresrendite um 4 Basispunkte auf 4,10 Prozent sank.
Im Pharmasektor sorgte die Ankündigung von US-Präsident Trump, eine staatliche Medikamenten-Plattform einzuführen, für Aufsehen. Pfizer plant, seine Medikamente zu günstigen internationalen Preisen anzubieten und investiert rund 70 Milliarden Dollar in Forschung und Produktion. Diese Entwicklungen könnten Modellcharakter für ähnliche Absprachen mit anderen Herstellern haben.
Auch andere Unternehmen wie Merck & Co und Eli Lilly profitierten von der Nachricht, während Johnson & Johnson leichte Verluste hinnehmen musste. Die Märkte bleiben angesichts der politischen und wirtschaftlichen Unsicherheiten volatil, und die kommenden Wochen könnten weitere Überraschungen bereithalten.

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