BRÜSSEL / LONDON (IT BOLTWISE) – Die Europäische Union plant ein umfangreiches Waffenpaket für die Ukraine, das durch eingefrorenes russisches Vermögen finanziert werden soll. Dieser Schritt könnte die geopolitische Dynamik in Europa erheblich verändern und die Abhängigkeit von den USA verringern. Experten sehen darin einen potenziellen Wendepunkt im Konflikt mit Russland.

Die Europäische Union steht vor einem bedeutenden geopolitischen Schritt, indem sie ein 140-Milliarden-Euro-Waffenpaket für die Ukraine plant, das durch eingefrorenes russisches Staatsvermögen finanziert werden soll. Diese Maßnahme könnte die Abhängigkeit Europas von der Unterstützung der USA verringern und die europäische Verteidigungsfähigkeit stärken. Die EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen und Bundeskanzler Friedrich Merz unterstützen diesen Plan, der als potenzieller Gamechanger angesehen wird.
Im Zentrum des Vorhabens steht ein Finanzkonstrukt, bei dem die EU zinslose Anleihen im Umfang von 140 Milliarden Euro ausgibt und diese mit den eingefrorenen russischen Zentralbankreserven aufkauft. Solange Russland keine Reparationen zahlt, bleiben diese Gelder blockiert, könnten jedoch später vollständig beschlagnahmt werden. Diese Strategie könnte die Zeitachse des Kremls erheblich durcheinanderbringen und die militärische Unterstützung der Ukraine für zwei weitere Jahre sichern.
Die geplanten Mittel sollen vorrangig für den Kauf europäischer Waffen verwendet werden, was nicht nur die Verteidigung der Ukraine unterstützt, sondern auch die europäische Rüstungsindustrie stärkt. Für Wladimir Putin wäre dies ein strategischer Schock, da er darauf gesetzt hatte, dass Europa ohne US-Hilfe nachlässt. Politisch ist der Schritt jedoch heikel, da Länder wie Belgien und Ungarn Bedenken äußern und Absicherungen fordern.
Gelingt der Vorstoß, würde die EU nicht nur die Ukraine stützen, sondern auch ein machtpolitisches Signal senden: Europa wäre nicht länger der Juniorpartner der USA, sondern ein zentraler Akteur im Kampf gegen Russlands Aggression. Der Plan ist noch nicht beschlossen, wird jedoch beim kommenden Gipfel in Kopenhagen ernsthaft diskutiert. Für Moskau wäre dies ein klares Signal, dass der Westen bereit ist, Putins Krieg mit seinen eigenen Reserven zu finanzieren.

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