MÜLHEIM AN DER RUHR / LONDON (IT BOLTWISE) – Ein gravierender Auszählungsfehler bei der Kommunalwahl in Nordrhein-Westfalen hat das Ergebnis der Oberbürgermeisterwahl in Mülheim an der Ruhr auf den Kopf gestellt. Der CDU-Amtsinhaber Marc Buchholz bleibt im Amt, nachdem die Stimmen in einem Briefwahlbezirk vertauscht wurden. Diese Panne wirft erneut Fragen zur Zuverlässigkeit der Wahlorganisation auf.

Ein schwerwiegender Fehler bei der Auszählung der Briefwahlstimmen in Mülheim an der Ruhr hat das Ergebnis der Oberbürgermeisterwahl dramatisch verändert. Ursprünglich wurde die SPD-Kandidatin Nadia Khalaf als Siegerin verkündet, nachdem sie mit einem knappen Vorsprung von 50,07 Prozent der Stimmen geführt hatte. Doch eine nachträgliche Korrektur zeigte, dass die Stimmen von Khalaf und dem CDU-Amtsinhaber Marc Buchholz in einem Wahlbezirk vertauscht worden waren.
Nach der Korrektur liegt nun Marc Buchholz mit über 100 Stimmen Vorsprung vorne. Diese Entwicklung hat nicht nur die politische Landschaft in Mülheim erschüttert, sondern auch das Vertrauen in die Wahlorganisation in Nordrhein-Westfalen erheblich belastet. Der Wahlausschuss wird das korrigierte Ergebnis voraussichtlich am Donnerstag offiziell bestätigen.
Dieser Vorfall ist bereits der zweite Wahlskandal in Nordrhein-Westfalen innerhalb kurzer Zeit. In Duisburg-Marxloh steht ein CDU-Kandidat unter Verdacht, Stimmen in der Roma-Community für 25 Euro pro Kopf gekauft zu haben. Solche Vorfälle werfen ein schlechtes Licht auf die Integrität des Wahlprozesses und erfordern dringende Maßnahmen zur Verbesserung der Wahlüberwachung und -durchführung.
Marc Buchholz, der seit 2020 Oberbürgermeister von Mülheim ist, bleibt trotz der anfänglichen Verkündung seiner Niederlage im Amt. Diese Panne verdeutlicht die Notwendigkeit einer gründlichen Überprüfung der Wahlverfahren, um ähnliche Fehler in Zukunft zu vermeiden und das Vertrauen der Bürger in demokratische Prozesse zu stärken.

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