BANGKOK / NEW YORK / LONDON (IT BOLTWISE) – Thailand plant eine bedeutende Erweiterung seiner Krypto-ETF-Angebote, um sich als regionales Krypto-Zentrum zu etablieren. Gleichzeitig erlebt Manhattan einen Immobilienboom, der von wohlhabenden Käufern angetrieben wird, die hohe Kreditkosten umgehen.

Thailand hat seine Ambitionen im Bereich Kryptowährungen deutlich gemacht, indem es plant, seine Krypto-ETF-Angebote über Bitcoin hinaus zu erweitern. Die thailändische Börsenaufsicht arbeitet derzeit an der Ausarbeitung von Regeln für neue ETFs, die von lokalen Institutionen angeboten werden sollen. Diese Initiative ist Teil eines umfassenderen Vorstoßes, Thailand als regionales Zentrum für Kryptowährungen zu etablieren. Pornanong Budsaratragoon, die Generalsekretärin der thailändischen Börsenaufsicht, betonte die Notwendigkeit, das Angebot an Krypto-Assets in ETFs zu erweitern, um eine breitere Versorgung zu gewährleisten.
In der Zwischenzeit erlebt Manhattan einen bemerkenswerten Anstieg der Immobilienverkäufe, der auf das höchste Niveau seit über zwei Jahren gestiegen ist. Dieser Boom wird von wohlhabenden Käufern angetrieben, die über genügend Bargeld verfügen, um die hohen Kreditkosten zu umgehen. Im dritten Quartal wurden 3.158 Verkäufe abgeschlossen, was einem Anstieg von 13 Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Der Medianpreis stieg um 5,8 Prozent auf 1,18 Millionen Dollar. Bemerkenswert ist, dass zwei Drittel aller Käufe ohne Finanzierung getätigt wurden, wobei Barverkäufe über 90 Prozent aller Verkäufe über 3 Millionen Dollar ausmachten.
In Japan hingegen zeigt eine kürzlich durchgeführte Auktion von 10-jährigen Staatsanleihen eine deutliche Abnahme der Investorennachfrage. Dies ist ein besorgniserregendes Zeichen angesichts der zunehmenden politischen Unsicherheit und des steigenden Risikos einer Zinserhöhung durch die Bank of Japan. Der Bid-to-Cover-Ratio fiel von 3,92 auf 3,34, und ein weiteres wichtiges Maß, bekannt als der “Tail”, weitete sich auf den höchsten Stand seit März aus. Diese Indikatoren deuten auf eine schwache Nachfrage hin, was Investoren dazu veranlasst, die zukünftige Entwicklung genau zu beobachten.
In Frankreich halten Gewerkschaften eine neue Runde von Protesten ab, um Druck auf den neuen Premierminister Sebastien Lecornu auszuüben, während er versucht, einen Haushaltsvorschlag zusammenzustellen. Die Proteste, die in den Bereichen Bildung und Verkehr geplant sind, sollen weniger störend sein als die Massenstreiks im September. Die Gewerkschaftsführer äußerten sich enttäuscht über die jüngsten Gespräche mit Lecornu, die keine Klarheit über mögliche Zugeständnisse in seinem Haushaltsentwurf brachten.

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