NEW YORK / LONDON (IT BOLTWISE) – Die Euphorie um Künstliche Intelligenz treibt die Nasdaq-Börse zu neuen Höhenflügen. OpenAI, bekannt für ChatGPT, sorgt mit einer beeindruckenden Unternehmensbewertung für Aufsehen. Auch NVIDIA und andere Chipunternehmen profitieren von diesem Trend.
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Die New Yorker Nasdaq-Börse erlebt derzeit eine bemerkenswerte Aufwärtsbewegung, angetrieben durch die anhaltende Begeisterung für Künstliche Intelligenz (KI). Im Mittelpunkt steht OpenAI, das mit seinem ChatGPT-Produkt die Fantasie der Anleger beflügelt. Die jüngste Bewertung des Unternehmens, die durch eine neue Platzierung von Belegschaftsanteilen bekannt wurde, liegt bei rund einer halben Billion US-Dollar. Diese Entwicklung hat die Nasdaq in eine neue Rekordrally geführt.
Besonders der technologielastige NASDAQ 100 Index profitiert von dieser Entwicklung. Der Broker IG prognostiziert einen Anstieg von 0,6 Prozent, was den Index auf 24.947 Punkte bringen könnte. Im Gegensatz dazu zeigt sich der Dow Jones Industrial, der Leitindex für Standardwerte, verhaltener. Der anhaltende Regierungsstillstand in den USA, der die Veröffentlichung wichtiger Konjunkturdaten verzögert, trägt zu dieser Zurückhaltung bei.
Ein weiterer Profiteur der KI-Euphorie ist NVIDIA. Die Aktien des Unternehmens stiegen vorbörslich um 1,4 Prozent und setzen damit ihre Rekordrally fort. Auch andere Unternehmen der Chipbranche, wie AMD, verzeichnen Kursgewinne. Spekulationen über mögliche Gespräche zwischen AMD und Intel, bei denen es um die Nutzung von Intels Waferfertigung geht, haben zusätzlich für Auftrieb gesorgt. Trotz dieser positiven Nachrichten bleibt der Analyst Stacy Rasgon von Bernstein skeptisch gegenüber Intel und sieht weiterhin grundlegende Probleme beim Chipkonzern.
Abseits der KI-Thematik sorgt die Immobilien-Kapitalgesellschaft Fermi für Schlagzeilen. Nach einem beeindruckenden Anstieg von 55 Prozent am ersten Handelstag legten die Aktien im vorbörslichen Handel nochmals um elf Prozent zu. Auf der anderen Seite stehen die Kreditauskunftshäuser Equifax und TransUnion, deren Aktien vorbörslich um etwa zehn Prozent sanken. Grund dafür ist ein neues Vertriebsmodell des Datenanalyseanbieters FICO, das die FICO-Aktien um 20 Prozent steigen ließ.
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