GRANADA / LONDON (IT BOLTWISE) – Ein massiver Stromausfall hat Ende April Spanien und Portugal erschüttert, ausgelöst durch ungewöhnliche Spannungsschwankungen. Der Vorfall, der auch Teile Frankreichs betraf, wird derzeit intensiv untersucht. Ein umfassender Bericht wird für 2026 erwartet, um ähnliche Ereignisse in Zukunft zu verhindern.

Ein massiver Stromausfall, der Ende April sowohl Spanien als auch Portugal betraf, hat die Verwundbarkeit des europäischen Stromnetzes offengelegt. Die Ursache des Ausfalls waren ungewöhnliche Spannungsschwankungen, die in der Region Granada ihren Anfang nahmen. Diese Schwankungen führten zu einem stufenweisen Ausfall von Erzeugungsanlagen auf der gesamten iberischen Halbinsel und betrafen sogar ein kleines Gebiet in Frankreich. Die vollständige Aufklärung der Ursachen ist noch im Gange, und ein umfassender Bericht wird für das erste Quartal 2026 erwartet.
Der Verband europäischer Übertragungsnetzbetreiber, Entso-E, hat einen Zwischenbericht veröffentlicht, der die Ereignisse detailliert dokumentiert. Auf 264 Seiten werden die Abläufe des Stromausfalls beschrieben, ergänzt durch anschauliche Grafiken, die den Verlauf des Stromausfalls am 28. April veranschaulichen. Dominik Schlipf von TransnetBW hebt hervor, dass die Komplexität des europäischen Verbundsystems eine zentrale Rolle bei der Entstehung des Ausfalls gespielt hat.
EU-Energiekommissar Dan Jorgensen betont die Notwendigkeit, aus diesem Vorfall zu lernen und entschlossen zu handeln, um die Stabilität des Energiesystems in Europa zu gewährleisten. Deutschland, als zentraler Knotenpunkt im europäischen Netz, ist gut integriert, doch bleibt unklar, wie das Land einen vergleichbaren Blackout bewältigen würde. Das europäische Verbundnetz ist auf den gleichzeitigen Ausfall von drei Gigawatt Erzeugungsleistung ausgelegt, doch bei größeren Ausfällen wären zusätzliche Notmaßnahmen erforderlich.
Die bisherigen Analysen bestätigen die Richtigkeit der kontinuierlichen Strategie zur Sicherstellung der Systemstabilität. Die Ereignisse auf der iberischen Halbinsel zeigen jedoch, dass das europäische Energiesystem vor neuen Herausforderungen steht. Die Integration erneuerbarer Energien und die zunehmende Komplexität der Netze erfordern innovative Ansätze, um die Versorgungssicherheit zu gewährleisten. Experten sind sich einig, dass die Lehren aus diesem Vorfall entscheidend für die zukünftige Netzplanung sind.

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