LEINFELDEN-ECHTERDINGEN / LONDON (IT BOLTWISE) – Bosch hat angekündigt, die Produktion an zwei Standorten seiner Power Tools-Sparte einzustellen, was rund 500 Mitarbeiter betrifft. Den betroffenen Mitarbeitern wird ein Abfindungsangebot unterbreitet, das sie bis Mitte November annehmen müssen. Wer das Angebot nicht annimmt, wird gekündigt.

Der Technologiekonzern Bosch steht vor einer bedeutenden Umstrukturierung in seiner Power Tools-Sparte, die die Schließung von zwei Produktionsstandorten in Deutschland umfasst. Diese Entscheidung betrifft rund 500 Mitarbeiter, die nun vor der Wahl stehen, ein Abfindungsangebot anzunehmen oder mit einer Kündigung konfrontiert zu werden. Die Standorte in Leinfelden-Echterdingen und Sebnitz sollen bis Ende 2026 geschlossen werden, was für die betroffenen Mitarbeiter eine unsichere Zukunft bedeutet.
Im Gegensatz zu den Mitarbeitern der Automotive-Sparte von Bosch, die von einer Vereinbarung profitieren, die betriebsbedingte Kündigungen bis 2027 ausschließt, haben die Mitarbeiter der Power Tools-Sparte weniger Optionen. Ein Sozialplan wurde gemeinsam mit dem Betriebsrat entwickelt, der den Übergang in eine Transfergesellschaft sowie Abfindungszahlungen vorsieht. Die Höhe der Abfindung hängt von Faktoren wie Alter, Einkommen und Betriebszugehörigkeit ab und ist auf maximal 250.000 Euro begrenzt.
Die Mitarbeiter in Leinfelden-Echterdingen haben bis Mitte November Zeit, das Abfindungsangebot anzunehmen. Wer sich dagegen entscheidet, wird zum 31. Dezember 2026 mit schlechteren Konditionen gekündigt. Diese Situation stellt die betroffenen Mitarbeiter vor eine schwierige Entscheidung, da eine fehlende Betriebsvereinbarung keine wirkliche Wahlmöglichkeit bietet. Eine Sozialauswahl, die normalerweise ältere und beeinträchtigte Mitarbeiter schützt, entfällt, da alle Mitarbeiter betroffen sind.
Diese Entwicklung bei Bosch spiegelt einen breiteren Trend in der Industrie wider, bei dem Unternehmen zunehmend auf Abfindungen setzen, um Stellenabbau sozialverträglich zu gestalten. Auch andere Unternehmen wie Ford haben ähnliche Maßnahmen ergriffen, um den Personalabbau zu bewältigen. Die betroffenen Mitarbeiter stehen nun vor der Herausforderung, sich auf dem Arbeitsmarkt neu zu orientieren oder die angebotene Abfindung zu akzeptieren, um einen finanziellen Ausgleich zu erhalten.

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