SUVA / LONDON (IT BOLTWISE) – Fidschi erlebt einen alarmierenden Anstieg der HIV-Fälle, der durch den zunehmenden Drogenkonsum und riskante Praktiken wie Bluetoothing und Nadelsharing befeuert wird. Die Regierung hat eine nationale Krise ausgerufen, während Experten vor einer weiteren Eskalation warnen.

In den letzten Jahren hat sich Fidschi zu einem Brennpunkt für eine der weltweit am schnellsten wachsenden HIV-Epidemien entwickelt. Die Zahl der HIV-Infizierten ist von weniger als 500 im Jahr 2014 auf etwa 5.900 im Jahr 2024 gestiegen. Diese dramatische Zunahme wird durch den verstärkten Drogenkonsum und riskante Praktiken wie Bluetoothing und Nadelsharing angetrieben.
Bluetoothing, auch als Hotspotting bekannt, ist eine gefährliche Praxis, bei der Drogenkonsumenten ihr Blut nach einem Schuss entnehmen und es an andere weitergeben. Diese Methode hat sich in Fidschi in den letzten Jahren verbreitet, da sie eine kostengünstigere Möglichkeit bietet, einen Rausch zu teilen. Die Verfügbarkeit von Spritzen ist in Fidschi eingeschränkt, was die Verbreitung solcher Praktiken begünstigt.
Die Regierung von Fidschi hat die HIV-Krise als nationalen Notfall erklärt und versucht, die Überwachung und Behandlung zu verbessern. Dennoch bleibt die Dunkelziffer hoch, und Experten befürchten, dass die tatsächliche Zahl der Infektionen weit über den offiziellen Statistiken liegt. Die Herausforderungen sind vielfältig, von einem Mangel an Ressourcen bis hin zu kulturellen Barrieren, die die Einführung von Nadel-Spritzen-Programmen erschweren.
Die geografische Lage Fidschis macht es zu einem Knotenpunkt für den Drogenhandel, insbesondere für Crystal Meth, das zunehmend in lokalen Gemeinschaften konsumiert wird. Diese Entwicklung hat nicht nur die HIV-Epidemie verschärft, sondern auch zu einem Anstieg des Drogenmissbrauchs unter Jugendlichen geführt. Die Regierung und NGOs arbeiten daran, das Bewusstsein für die Gefahren zu schärfen und die Verfügbarkeit von Test- und Behandlungsdiensten zu verbessern.

- Die besten Bücher rund um KI & Robotik!
- Die besten KI-News kostenlos per eMail erhalten!
- Zur Startseite von IT BOLTWISE® für aktuelle KI-News!
- IT BOLTWISE® kostenlos auf Patreon unterstützen!
- Aktuelle KI-Jobs auf StepStone finden und bewerben!
Stellenangebote

Duales Studium: "Data Science & künstliche Intelligenz" (w/m/d), Start 2026

Leiter KI-Entwicklung & Plattformstrategie (m/w/d)

Lead Consultant AI (all genders)

Data Engineer im KI Team (m/w/d)

- Künstliche Intelligenz: Dem Menschen überlegen – wie KI uns rettet und bedroht | Der Neurowissenschaftler, Psychiater und SPIEGEL-Bestsellerautor von »Digitale Demenz«
Du hast einen wertvollen Beitrag oder Kommentar zum Artikel "HIV-Epidemie in Fidschi: Drogenkonsum und Bluetoothing als Treiber" für unsere Leser?
Es werden alle Kommentare moderiert!
Für eine offene Diskussion behalten wir uns vor, jeden Kommentar zu löschen, der nicht direkt auf das Thema abzielt oder nur den Zweck hat, Leser oder Autoren herabzuwürdigen.
Wir möchten, dass respektvoll miteinander kommuniziert wird, so als ob die Diskussion mit real anwesenden Personen geführt wird. Dies machen wir für den Großteil unserer Leser, der sachlich und konstruktiv über ein Thema sprechen möchte.
Du willst nichts verpassen?
Du möchtest über ähnliche News und Beiträge wie "HIV-Epidemie in Fidschi: Drogenkonsum und Bluetoothing als Treiber" informiert werden? Neben der E-Mail-Benachrichtigung habt ihr auch die Möglichkeit, den Feed dieses Beitrags zu abonnieren. Wer natürlich alles lesen möchte, der sollte den RSS-Hauptfeed oder IT BOLTWISE® bei Google News wie auch bei Bing News abonnieren.
Nutze die Google-Suchmaschine für eine weitere Themenrecherche: »HIV-Epidemie in Fidschi: Drogenkonsum und Bluetoothing als Treiber« bei Google Deutschland suchen, bei Bing oder Google News!