BRÜSSEL / LONDON (IT BOLTWISE) – Die Europäische Kommission prüft derzeit Möglichkeiten, die Drohnenproduktion in der EU zu steigern. Angesichts der wachsenden Nachfrage nach Drohnen und der Herausforderungen in der Lieferkette sucht die Kommission nach neuen Finanzierungsansätzen, um die europäische Drohnenindustrie zu unterstützen.

Die Europäische Kommission hat sich das Ziel gesetzt, die Drohnenproduktion innerhalb der EU zu fördern. Angesichts der steigenden Nachfrage nach Drohnen, insbesondere im militärischen Bereich, wird die Suche nach neuen Finanzierungsquellen intensiviert. Die Kommission prüft derzeit, wie bestehende EU-Budgets und rechtliche Rahmenbedingungen genutzt werden können, um die Drohnenindustrie zu unterstützen.
Ein möglicher Ansatz ist die Schaffung eines speziellen Fonds für Drohnen, ähnlich dem Act in Support of Ammunition Production (ASAP), der die Munitions- und Raketenproduktion in der EU unterstützt. Dieser Fonds könnte helfen, die Produktionskapazitäten für Drohnen zu erhöhen, erfordert jedoch einen neuen legislativen Prozess und die Zustimmung der Mitgliedstaaten und des Parlaments.
Die Nachfrage nach Drohnen ist in den letzten Monaten stark gestiegen, insbesondere aufgrund von Vorfällen mit ausländischen Drohnen, die den europäischen Luftraum verletzen. Diese Entwicklungen haben zu einer verstärkten Zusammenarbeit mit NATO-Verbündeten geführt, um die Verteidigungsfähigkeiten zu stärken. Gleichzeitig stehen die Hersteller vor Herausforderungen in der Lieferkette, die die Produktion behindern könnten.
Die Finanzierung eines solchen Drohnenfonds ist noch unklar. Mögliche Quellen könnten bestehende EU-Instrumente wie Kohäsionsfonds, SAFE-Darlehen oder Pandemie-Fonds sein, die für Verteidigungszwecke geöffnet werden. NATO-Vertreter haben ebenfalls betont, dass Investitionen in Drohnen und Abwehrsysteme notwendig sind, um die Verteidigungsfähigkeit der Mitgliedstaaten zu stärken.

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