MÜNCHEN / LONDON (IT BOLTWISE) – Die bayerische Polizei könnte bald neue Befugnisse im Umgang mit illegalen Drohnen erhalten. Ministerpräsident Markus Söder plant ein Drohnen-Abwehrgesetz, das den Abschuss von Drohnen ermöglicht. Diese Maßnahme soll die Sicherheit im Luftraum erhöhen und die Polizei in die Lage versetzen, schnell und effektiv auf Bedrohungen zu reagieren.

Die bayerische Regierung unter der Führung von Ministerpräsident Markus Söder plant, die Befugnisse der Polizei im Umgang mit illegalen Drohnenüberflügen erheblich zu erweitern. Ein neues bayerisches Drohnen-Abwehrgesetz soll der Polizei die Möglichkeit geben, Drohnen schnell und eigenständig abzuschießen. Diese Maßnahme wird als Reaktion auf die zunehmende Bedrohung durch Drohnen im Luftraum gesehen, die sowohl für die zivile Luftfahrt als auch für militärische Einrichtungen ein Risiko darstellen können.
Die Notwendigkeit eines solchen Gesetzes wird durch die steigende Zahl von Drohnenvorfällen an deutschen Flughäfen unterstrichen. Laut der Deutschen Flugsicherung gab es im laufenden Jahr bis Ende August bereits 144 Behinderungen durch Drohnen, was einen deutlichen Anstieg im Vergleich zu den Vorjahren darstellt. Diese Vorfälle verdeutlichen die Dringlichkeit, effektive Abwehrmaßnahmen zu entwickeln und umzusetzen.
Ein zentrales Element der geplanten Strategie ist die Einrichtung eines bayerischen Drohnenzentrums, das sich auf die Entwicklung von Fang- und Jagddrohnen konzentrieren soll. Diese Drohnen sollen nicht nur zur Abwehr, sondern auch zur Verfolgung und im Zweifelsfall zum Abschuss illegaler Drohnen eingesetzt werden. Diese technologischen Entwicklungen sollen in enger Zusammenarbeit mit dem Bund erfolgen, um eine einheitliche und effektive Drohnenabwehr zu gewährleisten.
Die Pläne der bayerischen Regierung stehen im Einklang mit den Bestrebungen auf Bundesebene, die Befugnisse der Bundeswehr im Kampf gegen illegale Drohnen zu erweitern. Bundesinnenminister Alexander Dobrindt hat bereits angekündigt, das Luftsicherheitsgesetz entsprechend ändern zu wollen. Diese Maßnahmen sind Teil eines umfassenden Ansatzes, um die Sicherheit im deutschen Luftraum zu erhöhen und auf die wachsende Bedrohung durch Drohnen angemessen zu reagieren.

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