LONDON (IT BOLTWISE) – Eine aktuelle Meta-Analyse zeigt, dass Menschen mit ausgeprägten psychopathischen Zügen eher zu unverbindlichem Sex ohne emotionale Intimität neigen. Diese Erkenntnisse könnten neue Perspektiven auf die Verhaltensmuster von Individuen mit psychopathischen Merkmalen eröffnen.

Eine kürzlich veröffentlichte Meta-Analyse hat interessante Zusammenhänge zwischen Psychopathie und der Bereitschaft zu unverbindlichem Sex ohne emotionale Intimität aufgedeckt. Die Studie, die in der Fachzeitschrift Personality and Individual Differences veröffentlicht wurde, zeigt, dass Menschen mit höheren psychopathischen Merkmalen tendenziell eine weniger eingeschränkte soziosexuelle Orientierung aufweisen.
Die soziosexuelle Orientierung beschreibt, wie offen eine Person für sexuelle Aktivitäten außerhalb einer festen Beziehung ist. Während einige Menschen Sex nur in emotional nahen und festen Partnerschaften bevorzugen, sind andere offener für Gelegenheitssex ohne emotionale Bindung. Diese Unterschiede können durch Persönlichkeitsmerkmale, kulturelle Kontexte und evolutionäre Faktoren beeinflusst werden.
Die Autoren der Studie, darunter Kaitlyn P. White, führten eine umfassende Analyse bestehender Studien durch, um die Verbindung zwischen Psychopathie und soziosexueller Orientierung zu systematisieren. Dabei untersuchten sie auch, ob diese Verbindung von Faktoren wie Geschlecht, Alter oder der Methode zur Erfassung von Psychopathie beeinflusst wird.
Die Ergebnisse zeigten, dass in 41 von 48 untersuchten Stichproben ein signifikanter Zusammenhang zwischen Psychopathie und einer unbeschränkten soziosexuellen Orientierung bestand. Interessanterweise war die Stärke dieser Verbindung unabhängig vom Geschlecht, variierte jedoch je nach verwendetem psychologischen Messinstrument.
Diese Erkenntnisse tragen dazu bei, das Verständnis für die Verhaltensmuster von Menschen mit ausgeprägten psychopathischen Zügen zu vertiefen. Die Studie weist jedoch darauf hin, dass die Analyse nur englischsprachige Studien berücksichtigte, was die kulturelle Vielfalt der Ergebnisse einschränken könnte.

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