ZÜRICH / LONDON (IT BOLTWISE) – Die Schweizer Glücksspielaufsicht untersucht die von der FIFA angebotenen Blockchain-basierten “Right-to-Buy”-Tokens für die Weltmeisterschaft 2026. Diese Tokens könnten möglicherweise gegen Glücksspielgesetze verstoßen, da sie den Inhabern das Recht geben, Tickets zu erwerben, falls bestimmte Bedingungen erfüllt sind.

Die FIFA, der weltweite Dachverband des Fußballs, steht derzeit im Fokus der Schweizer Glücksspielaufsicht Gespa. Diese prüft, ob die von der FIFA angebotenen “Right-to-Buy”-Tokens (RTB) für die Weltmeisterschaft 2026 den Glücksspielgesetzen entsprechen. Diese Tokens, die auf dem NFT-Marktplatz der FIFA gehandelt werden können, gewähren ihren Inhabern das Recht, Tickets zu erwerben, wenn bestimmte Bedingungen erfüllt sind. Obwohl bisher keine Vorwürfe erhoben wurden, sammelt die Behörde Fakten, um zu entscheiden, ob Maßnahmen erforderlich sind.
Die RTB-Tokens sind nicht selbst Tickets, sondern reservieren ein Kaufrecht für ein bestimmtes Spiel. Diese innovative Nutzung von NFTs soll die extreme Nachfrage nach Tickets bei bestimmten Spielen und Turnieren adressieren. Bei der Weltmeisterschaft 2022 in Katar standen 3,4 Millionen Tickets für rund 23 Millionen Anfragen zur Verfügung. Die FIFA hat erstmals 2024 RTB-Tokens für das Finale angeboten, wobei 1.000 dieser Möglichkeiten für Fans bereitgestellt wurden.
Für die Weltmeisterschaft 2026, die in den USA, Kanada und Mexiko ausgetragen wird, variieren die Preise für “Right to Final”-Tokens je nach Team zwischen 299 und 999 US-Dollar. Die Preise richten sich nach den Gewinnchancen der Teams: Außenseiter sind günstiger, während Favoriten wie Argentinien, Brasilien und England teurer sind. Die FIFA hat diese Tokens entwickelt, um der enormen Nachfrage nach Tickets gerecht zu werden.
Die FIFA setzt weiterhin auf NFT-Technologie, um digitale Sammlerstücke, Ticketzugangsrechte und Spiele zu unterstützen. Seit 2022 experimentiert die Organisation mit Web3 und NFTs, indem sie ihre Plattform FIFA Collect auf der Algorand-Blockchain gestartet hat. Kürzlich wechselte die FIFA von Algorand zu Avalanche, um ihre NFT-Marktplatz und Sammlung zu migrieren. Diese Entscheidung ermöglicht es der FIFA, eine dedizierte, anpassbare Blockchain zu betreiben, die unabhängig von der Avalanche-Netzwerkstruktur auf Event-getriebene Spitzenlasten reagieren kann.

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