PARIS / LONDON (IT BOLTWISE) – Der Euro steht unter Druck, nachdem der französische Premierminister überraschend zurückgetreten ist. Diese politische Unsicherheit in Frankreich, kombiniert mit enttäuschenden Industrieaufträgen aus Deutschland, hat den Kurs der europäischen Einheitswährung belastet. Die Märkte reagieren nervös auf die Entwicklungen, während Präsident Macron unter zunehmendem Druck steht, eine Lösung für die politische Krise zu finden.

Der Euro gerät erneut unter Druck, nachdem der französische Premierminister Sébastien Lecornu überraschend seinen Rücktritt bekanntgegeben hat. Diese politische Instabilität in einem der Kernländer der Eurozone hat die Märkte erschüttert und den Kurs der europäischen Einheitswährung belastet. Der Euro verzeichnete einen leichten Rückgang um 0,20 Prozent und notierte bei 1,1686 US-Dollar, was jedoch immer noch über dem Tiefpunkt des Vortages liegt.
Präsident Emmanuel Macron sieht sich verstärktem Druck ausgesetzt, da die Opposition erneut seinen Rücktritt fordert. Trotz dieser Herausforderungen hat Macron es geschafft, sich etwas Spielraum zu verschaffen. Der interimistisch amtierende Lecornu hat den Auftrag erhalten, bis Mittwochabend Gespräche mit verschiedenen politischen Akteuren zu führen, um mögliche Lösungen aus dieser Krise zu finden. Diese Entwicklungen haben die Unsicherheit auf den Märkten weiter verstärkt.
Zusätzlich zur politischen Krise in Frankreich belasten auch negative Wirtschaftsdaten aus Deutschland den Euro. Das Statistische Bundesamt veröffentlichte am Dienstagmorgen unerwartet schwache Zahlen zur deutschen Industrie. Die Auftragseingänge gingen im August um 0,8 Prozent zurück, nachdem sie bereits im Juli deutlich gefallen waren. Diese Entwicklung sorgt für zusätzlichen Gegenwind für den Euro, da Deutschland als größte Volkswirtschaft der Eurozone eine zentrale Rolle spielt.
Experten sehen in der Kombination aus politischer Unsicherheit in Frankreich und wirtschaftlichen Schwächen in Deutschland eine ernsthafte Bedrohung für die Stabilität der Eurozone. Michael Pfister, Devisenexperte der Commerzbank, kommentierte die Lage mit einem Hauch von Ironie und deutete an, dass die Fortsetzung dieses “französischen Chaos” noch bevorsteht. Die Märkte werden in den kommenden Tagen genau beobachten, wie sich die politische Situation in Frankreich entwickelt und ob es Anzeichen für eine wirtschaftliche Erholung in Deutschland gibt.

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