WASHINGTON D.C. / LONDON (IT BOLTWISE) – Die US-Regierung hat eine bedeutende Investition in Trilogy Metals angekündigt, um den Zugang zu kritischen Rohstoffen in Alaska zu sichern. Diese strategische Entscheidung des Pentagons unterstreicht die wachsende Bedeutung heimischer Ressourcen für die nationale Sicherheit der USA. Die Aktie von Trilogy Metals erlebte daraufhin einen spektakulären Kurssprung.

Die jüngste Investition des Pentagons in Höhe von 35,6 Millionen US-Dollar in Trilogy Metals markiert einen bedeutenden Schritt zur Sicherung kritischer Rohstoffe in Alaska. Diese strategische Beteiligung unterstreicht die wachsende Bedeutung heimischer Rohstoffquellen für die nationale Sicherheit der USA. Im Fokus steht der ressourcenreiche Ambler Mining District, eine der größten unerschlossenen Kupfer-Zink-Lagerstätten weltweit. Neben Kupfer und Zink beherbergt die Region auch bedeutende Vorkommen von Silber, Gold, Blei und Kobalt, das für die Elektromobilität unverzichtbar ist.
Trilogy Metals hält eine 50-Prozent-Beteiligung an Ambler Metals LLC, das die vollständigen Rechte an den Upper Kobuk Mineral Projects besitzt. Die Erschließung dieser Ressourcen gilt als strategisch wichtig für die Versorgungssicherheit der USA bei kritischen Rohstoffen. Das Investment des Pentagons umfasst auch Optionsscheine, deren Ausübung an den Bau der entscheidenden “Ambler Road” gekoppelt ist. Diese Infrastrukturmaßnahme ist der Schlüssel zur Erschließung der bisher schwer zugänglichen Rohstoffvorkommen.
Mit der Unterstützung der US-Regierung rückt die Realisierung des Projekts in greifbare Nähe. Laut Unternehmensangaben werden durch den Straßenbau mehr als 1.700 Bergbau-Claims zugänglich und etwa 2.730 direkte Arbeitsplätze geschaffen. Für den Bundesstaat Alaska bedeutet dies geschätzte Einnahmen von über 1,1 Milliarden US-Dollar aus Lizenzgebühren. Als Teil der Vereinbarung erhält das US-Verteidigungsministerium das Recht, einen unabhängigen Direktor in den Vorstand von Trilogy Metals zu entsenden.
Die bestehenden Partnerschaften mit South32 und der NANA Regional Corporation, einer Alaska Native Corporation, werden weiter vertieft. Die Regierungsbeteiligung stärkt nicht nur die Finanzposition des Unternehmens erheblich, sondern verbessert auch die langfristigen Entwicklungsperspektiven. Diese strategische Entscheidung könnte als Modell für zukünftige Investitionen in kritische Rohstoffprojekte dienen, die für die nationale Sicherheit der USA von Bedeutung sind.

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