PARIS / LONDON (IT BOLTWISE) – Frankreichs Präsident Emmanuel Macron steht vor einer politischen Zerreißprobe. Ehemalige Verbündete fordern seinen Rücktritt, während die Regierung mit einer anhaltenden Krise kämpft. Die Debatten über den Haushalt und die Zukunft Neukaledoniens verschärfen die Situation weiter.

In Frankreich spitzt sich die politische Lage zu, da Präsident Emmanuel Macron mit wachsendem Druck konfrontiert ist. Die Regierungskrise, die seit Monaten andauert, hat dazu geführt, dass ehemalige Verbündete wie der frühere Premierminister Édouard Philippe nun Macrons Rücktritt fordern. Philippe, der selbst Ambitionen für die Präsidentschaftswahl 2027 hegt, betont, dass die Krise nicht bis zur nächsten Wahl anhalten dürfe.
Die Situation wird durch die anhaltenden Debatten über den Haushalt und die Zukunft Neukaledoniens weiter verschärft. Frankreichs hohe Staatsverschuldung zwingt die politischen Lager zu einer Einigung über einen ehrgeizigen Sparkurs. Der kürzlich zurückgetretene Premierminister Sébastien Lecornu versucht, die zerstrittenen Parteien zu einem gemeinsamen Kurs zu bewegen, doch die politische Blockade bleibt bestehen.
Gabriel Attal, ein weiterer ehemaliger Premierminister, kritisierte öffentlich Macrons Entscheidung, die Nationalversammlung im Sommer 2024 aufzulösen und Neuwahlen auszurufen. Diese Maßnahme habe den Eindruck erweckt, dass Macron seine Macht um jeden Preis bewahren wolle. Trotz der Forderungen nach einem Rücktritt hat Macron dies ausgeschlossen und betont seine direkte Wahl durch das Volk.
Die Krise hat auch Auswirkungen auf die politische Landschaft Frankreichs. Die linken Parteien, darunter Sozialisten, Kommunisten und Grüne, fordern eine Politik des sozialen und ökologischen Fortschritts. Gleichzeitig droht der Vorsitzende der Républicains, Innenminister Bruno Retailleau, mit einem Rückzug der Partei aus der Regierung, was zu weiteren Spannungen führt.

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