MOUNTAIN VIEW / LONDON (IT BOLTWISE) – Google hat ein neues KI-Modell namens Gemini 2.5 vorgestellt, das in der Lage ist, mit Webbrowsern zu interagieren. Diese Technologie ermöglicht es KI-Agenten, Aufgaben in Benutzeroberflächen auszuführen, die für Menschen konzipiert sind, ohne dass eine API erforderlich ist.

Google hat kürzlich das Gemini 2.5 Computer Use Modell vorgestellt, das eine neue Ära der Interaktion zwischen Künstlicher Intelligenz und Webbrowsern einläutet. Diese Technologie ermöglicht es KI-Agenten, in Browsern zu navigieren und Aufgaben zu erledigen, die bisher menschlichen Nutzern vorbehalten waren. Durch die Fähigkeit, zu klicken, zu scrollen und Text einzugeben, kann das Modell Daten abrufen, die nicht über eine API verfügbar sind. Dies eröffnet neue Möglichkeiten für die Automatisierung von Aufgaben, die bisher manuelle Eingriffe erforderten.
Das Modell nutzt fortschrittliche visuelle Verständnis- und Argumentationsfähigkeiten, um Benutzeranfragen zu analysieren und Aufgaben wie das Ausfüllen und Absenden von Formularen auszuführen. Diese Funktionalität ist besonders nützlich für die Benutzeroberflächentests oder die Navigation in Schnittstellen, die keine direkte API-Verbindung bieten. Google hat bereits andere Versionen dieses Modells in Projekten wie AI Mode und Project Mariner eingesetzt, um Aufgaben autonom in einem Browser auszuführen.
Die Ankündigung von Google erfolgt nur einen Tag nach der Vorstellung neuer Apps für ChatGPT durch OpenAI. Während OpenAI weiterhin auf seine ChatGPT-Agentenfunktion setzt, die komplexe Aufgaben im Namen des Nutzers erledigen kann, hat Google mit Gemini 2.5 einen anderen Weg eingeschlagen. Im Gegensatz zu den Lösungen von OpenAI und Anthropic, die umfassendere Computerumgebungen nutzen, beschränkt sich Google auf die Interaktion mit Webbrowsern, was jedoch auf mehreren Web- und Mobil-Benchmarks führend ist.
Gemini 2.5 Computer Use ist über Google AI Studio und Vertex AI für Entwickler verfügbar. Eine Demo ist auf Browserbase zu sehen, wo das Modell Aufgaben wie das Spielen von 2048 oder das Durchsuchen von Hacker News für aktuelle Debatten erledigt. Diese Entwicklung zeigt, dass Google weiterhin bestrebt ist, die Grenzen der KI-Interaktion mit bestehenden Technologien zu erweitern und neue Anwendungsfälle zu erschließen.


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