FRANKFURT / LONDON (IT BOLTWISE) – Trotz der ständigen Mahnung ‘Nie wieder’ nehmen antisemitische Straftaten in Deutschland zu. Der 7. Oktober markiert einen ernüchternden Gedenktag, an dem die alten Vorurteile und kollektiven Schuldzuweisungen wieder aufleben. Die Verbindung von links- und rechtsextremistischem Antisemitismus mit islamistischem Judenhass und antiisraelischen Affekten, verstärkt durch den Gazakrieg, stellt eine komplexe Herausforderung dar.

In Deutschland ist das jüdische Leben seit Jahrhunderten ein integraler Bestandteil der Gesellschaft, doch die jüngsten Entwicklungen werfen einen Schatten auf diese lange Geschichte. Trotz der wiederholten Mahnung ‘Nie wieder’ steigen die antisemitischen Straftaten, was am Gedenktag des 7. Oktobers besonders deutlich wurde. Diese Zunahme ist ein alarmierendes Zeichen, das zeigt, dass alte Vorurteile und kollektive Schuldzuweisungen wieder an die Oberfläche kommen.
Antisemitismus ist ein vielschichtiges Problem, das sich durch alle gesellschaftlichen Schichten zieht. Die Rolle der Antisemitismusbeauftragten ist wichtig, darf jedoch nicht als Entlastung für die individuelle Verantwortung gesehen werden, gegen subtile Formen des Judenhasses einzutreten. Es ist entscheidend, dass jeder Einzelne aktiv gegen Antisemitismus vorgeht, um ein friedliches und respektvolles Miteinander zu fördern.
Besonders besorgniserregend ist die Verbindung von links- und rechtsextremistischem Antisemitismus mit islamistischem Judenhass und antiisraelischen Affekten. Diese gefährliche Mischung wird durch den anhaltenden Gazakrieg weiter angeheizt. Während Kritik an Israel legitim ist, muss sie klar von Hass und Vernichtungsphantasien unterschieden werden, um nicht in antisemitische Rhetorik abzugleiten.
Die gesellschaftlichen und politischen Akteure sind gefordert, klare Positionen zu beziehen und Maßnahmen zu ergreifen, um Antisemitismus in all seinen Formen zu bekämpfen. Dies erfordert nicht nur gesetzliche Maßnahmen, sondern auch eine breite gesellschaftliche Aufklärung und Sensibilisierung. Nur durch gemeinsames Handeln kann die Spirale des Hasses durchbrochen werden.

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