STUTTGART / LONDON (IT BOLTWISE) – In Stuttgart wird Künstliche Intelligenz nicht nur als technologische Innovation, sondern auch als Lösung für ökologische Herausforderungen betrachtet. Mit Projekten wie dem Roboterkopf Kim und dem Bird-Recorder wird gezeigt, wie KI zur Lösung von Personalengpässen und zum Schutz von Rotmilanen beitragen kann.

In Stuttgart wird Künstliche Intelligenz (KI) zunehmend als Schlüssel zur Lösung drängender Probleme betrachtet. Die Stadt, bekannt für ihre Innovationskraft, setzt auf KI, um sowohl Personalengpässe in öffentlichen Ämtern als auch den Schutz gefährdeter Tierarten zu adressieren. Ein Paradebeispiel ist der Roboterkopf Kim, der in verschiedenen städtischen Einrichtungen getestet wurde, um den Bürgerservice zu verbessern. Kim, entwickelt von der Hochschule der Medien Stuttgart, kann in mehreren Sprachen kommunizieren und Touristen sowie Bürgern bei Anfragen unterstützen.
Ein weiteres bemerkenswertes Projekt ist der Bird-Recorder des Zentrums für Sonnenenergie- und Wasserstoff-Forschung Baden-Württemberg (ZSW). Diese Technologie nutzt KI, um den Rotmilan, eine geschützte Vogelart, vor Kollisionen mit Windkraftanlagen zu bewahren. Durch frühzeitige Erkennung und Bestimmung der Flugrouten anfliegender Vögel können die Anlagen rechtzeitig abgeschaltet werden, was sowohl die Vögel schützt als auch die Ausfallzeiten der Anlagen minimiert.
Stuttgart positioniert sich mit einem Fördervolumen von 47 Millionen Euro als Vorreiter im Bereich Green AI in Deutschland. Die Stadt übertrifft sogar München in der Anzahl und Vielfalt der Projekte, die sich mit nachhaltiger KI beschäftigen. Der 3. Green AI Day, der am 25. September im Perkins Park stattfand, bot eine Plattform für den Austausch zwischen Wirtschaft, Forschung und öffentlicher Verwaltung. Ziel war es, Akteure zu vernetzen und gemeinsam Lösungen zu entwickeln, die die Region zukunftsfähig machen.
Die Bedeutung solcher Initiativen liegt nicht nur in der technologischen Innovation, sondern auch in der nachhaltigen Entwicklung. KI kann einen wesentlichen Beitrag zur Reduzierung des ökologischen Fußabdrucks leisten, indem sie Prozesse effizienter gestaltet und Ressourcen schont. Stuttgart zeigt, dass technologische Fortschritte und Umweltschutz Hand in Hand gehen können, und setzt damit ein Zeichen für andere Städte und Regionen.

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