FRANKFURT / LONDON (IT BOLTWISE) – Der DAX konnte am Freitag nicht an das Rekordhoch vom Vortag anknüpfen und blieb nahezu unverändert. Trotz eines umfangreichen Investitionsprogramms der Bundesregierung, das 500 Milliarden Euro umfasst, zeigt sich der deutsche Aktienindex stabil. Experten sehen in der Umorientierung von Anlegern auf mittelgroße Börsentitel im MDax eine mögliche Ursache für die Stagnation.

Der deutsche Aktienindex DAX konnte am Freitag nicht an das Rekordhoch vom Vortag anknüpfen und blieb nahezu unverändert bei 24.618 Punkten. Am Donnerstag hatte der DAX mit 24.711 Zählern einen neuen Höchststand erreicht, doch die psychologisch wichtige Marke von 25.000 Punkten blieb unerreicht. Seit Jahresbeginn hat der DAX um fast ein Viertel zugelegt, was die Attraktivität des deutschen Marktes unterstreicht.
Ein wesentlicher Treiber für das positive Marktumfeld ist das 500 Milliarden Euro schwere Investitionsprogramm der Bundesregierung, das 12 Prozent der gesamten Wirtschaftsleistung entspricht. Dieses Programm soll die deutsche Wirtschaft ankurbeln und bietet Anlegern neue Chancen. Dennoch scheinen Investoren zunehmend Interesse an mittelgroßen Börsentiteln im MDax zu zeigen, was den DAX in seiner Entwicklung bremst.
Der MDAX, der die mittelgroßen Unternehmen umfasst, gab am Freitag um 0,7 Prozent auf 30.707 Punkte nach. Auch der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 zeigte sich stabil. In der Rüstungsbranche nahmen Investoren Kursgewinne mit, was zu Verlusten bei HENSOLDT und RENK führte. Rheinmetall konnte trotz der Aussicht auf einen Großauftrag nicht profitieren, da die Bundesregierung über 600 Flugabwehrgeräte zur Drohnenabwehr bestellen will.
Bei den Nebenwerten stiegen die Aktien des Werbevermarkters Ströer um 5,5 Prozent, nachdem bekannt wurde, dass der Infrastruktur-Investor I Squared Interesse an der Sparte Außenwerbung von Ströer hat. Im Gegensatz dazu brachen die Papiere von Energiekontor um fast ein Fünftel ein, da der Wind- und Solarparkentwickler seine Geschäftsziele aufgrund von Schwierigkeiten in Deutschland und Großbritannien deutlich senken musste.
Der Chemikalienhändler Brenntag verlor 1,6 Prozent, belastet von einer Verkaufsempfehlung der Bank UBS. BASF hingegen konnte von der Ankündigung profitieren, die Lacksparte an den US-Finanzinvestor Carlyle zu verkaufen, was den Kurs um 0,8 Prozent steigen ließ. Der Unternehmenswert der Sparte wird auf 7,7 Milliarden Euro angesetzt.

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