LONDON (IT BOLTWISE) – Google Chrome führt eine neue Funktion ein, die automatisch Benachrichtigungen von Websites deaktiviert, mit denen Nutzer nicht mehr interagieren. Diese Änderung zielt darauf ab, die Flut unerwünschter Benachrichtigungen zu reduzieren und die Nutzererfahrung zu verbessern.

Google hat eine neue Funktion für seinen Chrome-Browser angekündigt, die darauf abzielt, die Flut an Benachrichtigungen zu reduzieren, die Nutzer täglich erhalten. Diese Funktion wird sowohl auf Android-Geräten als auch auf Desktop-Computern verfügbar sein und deaktiviert automatisch Benachrichtigungen von Websites, mit denen der Nutzer in letzter Zeit nicht interagiert hat.
Diese Neuerung baut auf der bereits bestehenden Funktionalität von Chrome auf, die es ermöglicht, Kamera- und Standortberechtigungen von Websites zu widerrufen, die nicht mehr besucht werden. Google gibt zu, dass die ursprüngliche Idee der Browser-Benachrichtigungen möglicherweise nicht optimal war, da weniger als 1% aller Benachrichtigungen tatsächlich von Nutzern angeklickt werden.
Obwohl Google einige Benachrichtigungen als nützlich erachtet, wird es diese Funktion nicht auf installierte Web-Apps anwenden, sondern nur auf Websites mit geringer Nutzerinteraktion und hohem Benachrichtigungsvolumen. Diese Änderung könnte dazu führen, dass Websites, die viele Benachrichtigungen senden, ihre Strategie überdenken, um nicht den Zugang zu verlieren.
Ungewollte Benachrichtigungen sind seit Jahren ein Problem für Verbraucher. Apple musste beispielsweise auf dem iPhone Funktionen einführen, die es Nutzern ermöglichen, Push-Benachrichtigungen in eine tägliche Zusammenfassung zu senden, sie stummzuschalten oder ganz auszuschalten.
Google wird die Nutzer informieren, wenn Benachrichtigungsberechtigungen entfernt werden, und ihnen die Möglichkeit geben, diese Einstellung bei Bedarf zurückzusetzen. Nutzer, die nicht möchten, dass Google eingreift, können die automatische Widerrufsfunktion auch vollständig deaktivieren.
Die Funktion wurde vor ihrer offiziellen Einführung getestet, und Google stellte fest, dass diese Änderungen die Gesamtzahl der Klicks auf Benachrichtigungen nicht signifikant beeinflussten, was darauf hindeutet, dass die Nutzer ohnehin nicht viel mit diesen Pop-ups interagierten.


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