SAN FRANCISCO / LONDON (IT BOLTWISE) – In einem überraschenden Schritt hat das Startup Perplexity AI ein Angebot in Höhe von 34,5 Milliarden US-Dollar für Googles Chrome-Browser abgegeben. Diese unerwartete Offerte könnte die Dynamik im Bereich der Künstlichen Intelligenz und der Suchtechnologien erheblich verändern.

Das aufstrebende Startup Perplexity AI hat mit einem unerwarteten Angebot von 34,5 Milliarden US-Dollar für Googles Chrome-Browser die Aufmerksamkeit der Tech-Welt auf sich gezogen. Diese Offerte ist bemerkenswert, da sie weit über der eigenen Bewertung von Perplexity AI liegt, das zuletzt mit 14 Milliarden US-Dollar bewertet wurde. Die Übernahme von Chrome könnte Perplexity Zugang zu den Milliarden von Nutzern des Browsers verschaffen und seine Position im Rennen um die Vorherrschaft im Bereich der Künstlichen Intelligenz stärken.
Perplexity AI, unter der Leitung von Aravind Srinivas, ist bekannt für seine kühnen Schritte. Bereits im Januar hatte das Unternehmen ein ähnliches Angebot für TikTok US gemacht, um Bedenken hinsichtlich der chinesischen Eigentümerschaft zu zerstreuen. Das Interesse an Chrome ist groß, da auch andere Unternehmen wie OpenAI und Yahoo sowie die Private-Equity-Firma Apollo Global Management Interesse gezeigt haben. Der Druck auf Google wächst, da regulatorische Maßnahmen die Dominanz des Unternehmens im Suchmaschinenmarkt bedrohen.
Google hat bisher nicht auf das Angebot reagiert und plant, gegen ein US-Gerichtsurteil Berufung einzulegen, das dem Unternehmen eine unrechtmäßige Monopolstellung im Bereich der Online-Suche vorwirft. Die US-Justizbehörde hat als Teil der Abhilfemaßnahmen eine Abspaltung von Chrome gefordert. Analysten sind jedoch skeptisch, dass Google den Browser verkaufen würde, da er für die KI-Strategie des Unternehmens von zentraler Bedeutung ist.
Perplexity AI hat angekündigt, 3 Milliarden US-Dollar in die Weiterentwicklung von Chrome zu investieren und den offenen Quellcode von Chromium beizubehalten. Dies soll die Wahlfreiheit der Nutzer bewahren und zukünftige Wettbewerbsbedenken mindern. Experten gehen davon aus, dass ein Verkauf von Chrome, falls er überhaupt zustande kommt, Jahre dauern könnte, da Google wahrscheinlich alle rechtlichen Mittel ausschöpfen wird, um dies zu verhindern.


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