AUSTIN / LONDON (IT BOLTWISE) – Die Universität von Texas spielt eine zentrale Rolle in der Erforschung des Weltraums. Mit ihrer innovativen Technologie zur Eisradar-Durchdringung unterstützt sie die NASA-Mission zur Erkundung des Jupitermondes Europa. Gleichzeitig haben Forscher der Universität neue Erkenntnisse über das Wasserreservoir auf dem Mars gewonnen, das möglicherweise zukünftige Missionen unterstützen könnte.

Die Universität von Texas (UT) hat sich als ein bedeutender Akteur in der Weltraumforschung etabliert. Besonders hervorzuheben ist die Entwicklung der Eisradar-Durchdringungstechnologie durch das University of Texas Institute for Geophysics (UTIG). Diese Technologie wird bei der NASA-Mission Europa Clipper eingesetzt, um die dicken Eisschichten des Jupitermondes Europa zu durchdringen und die darunter liegenden Ozeane zu erkunden. Diese Ozeane könnten, unter den richtigen Bedingungen, Leben beherbergen.
Die von Donald Blankenship und seinem Team entwickelte Radar-Technologie hat ihren Ursprung in den frühen 1990er Jahren, als sie zur Untersuchung der Eisschilde in der Antarktis und Grönland eingesetzt wurde. Heute arbeitet das Team auch mit der Europäischen Weltraumorganisation und der Italienischen Weltraumagentur zusammen, um die unterirdischen Ozeane von Europa und anderen Jupitermonden wie Ganymed und Kallisto zu erforschen, die ebenfalls lebensfreundlich sein könnten.
Parallel dazu haben Forscher der UT, darunter Mohammad Afzal Shadab und Eric Hiatt, ein Modell entwickelt, das Licht auf das Schicksal des Wassers auf dem Mars wirft. Ihre Studien zeigen, dass das Wasser auf dem frühen Mars zwischen 50 und 200 Jahren benötigte, um in die unterirdischen Aquiferen zu versickern, im Gegensatz zur Erde, wo dieser Prozess nur wenige Tage dauert. Diese Entdeckung legt nahe, dass das versickerte Wasser ausreichen könnte, um den Mars mit mindestens 90 Metern Wasser zu bedecken.
Diese verborgenen Wasserreservoirs könnten eines Tages entscheidend für die Unterstützung zukünftiger NASA-Missionen sein, die eine nachhaltige Besiedlung des Mars anstreben. Die Erkenntnisse der UT-Forscher tragen somit nicht nur zur wissenschaftlichen Erforschung des Mars bei, sondern könnten auch praktische Anwendungen für die zukünftige Raumfahrt haben.

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