NEW YORK / LONDON (IT BOLTWISE) – Jamie Dimon, CEO von JPMorgan Chase, warnt vor einem möglichen Börsencrash, der auch den Kryptomarkt erheblich beeinflussen könnte. Er sieht eine 30-prozentige Wahrscheinlichkeit für eine Korrektur in den nächsten zwei Jahren, angetrieben durch geopolitische Spannungen und hohe Staatsverschuldung. Diese Unsicherheit könnte Investoren dazu veranlassen, Kapital aus spekulativen Anlagen wie Kryptowährungen abzuziehen.

Jamie Dimon, der CEO von JPMorgan Chase, hat in einem Interview mit der BBC seine Besorgnis über die aktuelle Lage an den US-Aktienmärkten geäußert. Er sieht eine erhöhte Wahrscheinlichkeit für einen signifikanten Einbruch, der durch geopolitische Spannungen, hohe Staatsverschuldung und eine globale Aufrüstungsspirale ausgelöst werden könnte. Dimon schätzt die Wahrscheinlichkeit einer solchen Korrektur in den nächsten sechs Monaten bis zwei Jahren auf etwa 30 Prozent.
Besonders besorgt zeigt sich Dimon über die derzeitige Unsicherheit, die seiner Meinung nach in den Köpfen der Investoren stärker präsent sein sollte. Er vergleicht die aktuelle Situation mit der Dotcom-Blase Ende der 1990er Jahre und warnt vor einer Überhitzung durch den aktuellen KI-Hype. Diese Unsicherheiten könnten dazu führen, dass Investoren Kapital aus spekulativen Anlagen wie Kryptowährungen abziehen.
Die Korrelation zwischen Bitcoin und dem S&P 500 ist derzeit auf einem hohen Niveau, was bedeutet, dass ein Börsencrash auch die Krypto-Märkte hart treffen könnte. In Zeiten starker Risikoaversion ziehen Investoren häufig Kapital aus spekulativen Anlagen ab, zu denen auch Kryptowährungen gehören. Dimon, der seit Jahren als scharfer Kritiker von Kryptowährungen gilt, hat Bitcoin wiederholt als „wertlos“ und „Betrug“ bezeichnet.
Trotz seiner kritischen Haltung gegenüber Kryptowährungen verfolgt JPMorgan eine pragmatische Linie und hat mit JPM Coin ein eigenes Blockchain-Zahlungssystem für institutionelle Kunden entwickelt. Das Institut nutzt auch Distributed-Ledger-Technologie für internationale Transaktionen und arbeitet mit globalen Banken an Tokenisierungsprojekten und On-Chain-Zahlungslösungen.
Dimon äußerte sich jedoch optimistisch über die wirtschaftliche Entwicklung in Großbritannien und lobte die wirtschaftspolitischen Reformen der britischen Finanzministerin Rachel Reeves. Diese Entwicklungen könnten positive Impulse für die britische Wirtschaft setzen, während die Unsicherheiten auf den globalen Märkten bestehen bleiben.

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