NEW YORK / LONDON (IT BOLTWISE) – Der Chef von JPMorgan Chase, Jamie Dimon, hat in einem Interview mit der BBC vor einem möglichen Börsencrash in den USA gewarnt. Er sieht eine erhöhte Wahrscheinlichkeit für eine Marktkorrektur, die in den nächsten sechs Monaten bis zwei Jahren eintreten könnte. Dimon betont die Unsicherheiten in der Finanzwelt, die durch geopolitische Risiken und hohe Staatsverschuldung verstärkt werden.

Der Chef der US-Großbank JPMorgan Chase, Jamie Dimon, hat in einem Interview mit der BBC seine Besorgnis über einen möglichen Zusammenbruch der amerikanischen Aktienmärkte geäußert. Dimon sieht eine erhöhte Wahrscheinlichkeit für eine Marktkorrektur, die in den nächsten sechs Monaten bis zwei Jahren eintreten könnte. Eine Marktkorrektur bedeutet, dass die Kurse an der Börse nach einer längeren Aufwärtsphase deutlich, aber vorübergehend fallen.
Dimon betont, dass die Unsicherheiten in der Finanzwelt derzeit besonders groß sind. Geopolitische Risiken, hohe Staatsausgaben und die zunehmende Remilitarisierung der Welt tragen zu dieser Unsicherheit bei. Er ist der Meinung, dass die Unsicherheit in den Köpfen der meisten Menschen größer sein sollte, als es derzeit der Fall ist.
Die Chefin des Internationalen Währungsfonds, Kristalina Georgieva, hat ebenfalls vor der neuen Normalität der Unsicherheit gewarnt. Sie betont, dass die globale Widerstandsfähigkeit noch nicht vollständig auf die Probe gestellt wurde und dass beunruhigende Anzeichen darauf hindeuten, dass diese Probe noch bevorstehen könnte.
Ein weiterer Faktor, der zu einer möglichen Börsenblase führen könnte, ist die Überbewertung von KI-Unternehmen. Der anhaltende Hype um KI-Technologie hat zu einem Anstieg der Firmenbewertungen geführt. Unternehmen wie OpenAI und Anthropic haben ihre Bewertungen in den letzten Monaten erheblich gesteigert. Die Bank of England hat vor einem wachsenden Risiko einer plötzlichen Korrektur auf den globalen Märkten gewarnt.
Die Staatsverschuldung der USA stellt eine weitere Gefahr für die heimische Wirtschaft dar. Mit einer Gesamtverschuldung von 36,8 Billionen US-Dollar und jährlichen Zinsausgaben von fast einer Billion US-Dollar ist das Vertrauen in die US-Wirtschaft bei den Anlegern geringer geworden. Langfristige Anleihen werden seltener gekauft, was die wirtschaftliche Stabilität weiter gefährden könnte.

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