BERLIN / LONDON (IT BOLTWISE) – Die zunehmenden Exportbeschränkungen Chinas für seltene Erden, die für die Technologiebranche von entscheidender Bedeutung sind, bereiten Deutschland große Sorgen. Die Abhängigkeit von Lieferungen außerhalb des europäischen Wirtschaftsraums muss reduziert werden, um die technologische Souveränität zu sichern.

Die jüngsten Maßnahmen Chinas, die Ausfuhr von seltenen Erden weiter einzuschränken, haben in Deutschland Besorgnis ausgelöst. Diese Mineralien sind essenziell für die Herstellung zahlreicher Hightech-Produkte, von Smartphones bis hin zu Elektrofahrzeugen. Die deutsche Regierung sieht sich gezwungen, die Abhängigkeit von Importen aus China zu überdenken und Alternativen innerhalb Europas zu suchen.
Seltene Erden, obwohl in geringen Mengen benötigt, sind für die moderne Technologie unverzichtbar. Sie finden Anwendung in der Produktion von Magneten, Batterien und anderen Komponenten, die in der Elektronik und im Automobilbau verwendet werden. Die Abhängigkeit von China, das über 80 % der weltweiten Produktion kontrolliert, stellt ein erhebliches Risiko für die Lieferketten dar.
Die Europäische Union hat bereits Pläne zur Diversifizierung der Rohstoffquellen angekündigt. Diese beinhalten sowohl die Erschließung neuer Vorkommen innerhalb Europas als auch die Förderung von Recyclingtechnologien. Experten betonen, dass eine nachhaltige und unabhängige Versorgung mit seltenen Erden entscheidend für die Wettbewerbsfähigkeit der europäischen Industrie ist.
Die Diskussionen auf EU-Ebene konzentrieren sich auf die Schaffung eines strategischen Rohstoffpools und die Förderung von Forschung und Entwicklung im Bereich der Materialwissenschaften. Ziel ist es, die Abhängigkeit von externen Lieferanten zu verringern und gleichzeitig die Innovationskraft der europäischen Wirtschaft zu stärken.
In der Zwischenzeit suchen deutsche Unternehmen nach kurzfristigen Lösungen, um die Auswirkungen der Exportbeschränkungen zu mildern. Dazu gehören die Erhöhung der Lagerbestände und die Suche nach alternativen Lieferanten außerhalb Chinas. Langfristig wird jedoch eine umfassende Strategie erforderlich sein, um die technologische Souveränität Europas zu sichern.

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