OMAHA / LONDON (IT BOLTWISE) – Der Vorschlag des Sheriffs von Douglas County, Gefängnisräume an die Bundesregierung zur Unterbringung von Migranten zu vermieten, stößt auf Widerstand. Eine Mehrheit des Douglas County Board äußerte Bedenken hinsichtlich der humanitären und wirtschaftlichen Auswirkungen und lehnt den Plan ab.

Der Vorschlag des Sheriffs von Douglas County, Gefängnisräume an die Bundesregierung zur Unterbringung von Migranten zu vermieten, hat in der Region für erhebliche Diskussionen gesorgt. Eine Mehrheit des Douglas County Board, das die Aufsicht über das Gefängnis hat, äußerte sich kritisch zu dem Plan. Die Mitglieder des Boards betonten, dass eine solche Vereinbarung nicht im Interesse der Gemeinschaft sei und forderten stattdessen eine umfassende Reform der Einwanderungspolitik auf Bundesebene.
Die Kommissare argumentierten, dass die Inhaftierung von Migranten, die keine kriminelle Vorgeschichte haben, nicht zur Sicherheit beiträgt, sondern vielmehr Angst und wirtschaftliche Verluste in der Gemeinschaft verstärkt. Sie wiesen darauf hin, dass der finanzielle Nutzen fraglich sei, da die Kosten für die Unterbringung eines Insassen die von ICE gezahlten Beträge übersteigen würden.
Sheriff Aaron Hanson hingegen sieht in dem Vorschlag eine Möglichkeit, zusätzliche Einnahmen für den Bezirk zu generieren, die in die öffentliche Sicherheit reinvestiert werden könnten. Er betonte, dass eine solche Vereinbarung es den inhaftierten Personen ermöglichen würde, in der Nähe ihrer Familien und der vorhandenen Unterstützungsdienste zu bleiben.
Die American Civil Liberties Union und andere Organisationen äußerten ebenfalls Bedenken und bezeichneten den Vorschlag als problematisch. Sie argumentierten, dass die Nähe zu den Familien nicht die negativen Auswirkungen einer erhöhten Inhaftierungskapazität aufwiegen würde. Die Diskussion um den Vorschlag verdeutlicht die komplexen Herausforderungen, die mit der Einwanderungspolitik in den USA verbunden sind.

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