LONDON (IT BOLTWISE) – Während geopolitische Spannungen die traditionellen Märkte erschüttern, bleibt Bitcoin ein sicherer Hafen. Institutionelle Investoren, darunter Morgan Stanley und der Luxemburger Staatsfonds, verstärken ihre Investitionen in die Kryptowährung. Auch in Russland und Brasilien steigt der Druck, Bitcoin als Zahlungsmittel zu akzeptieren.

In einer Zeit, in der geopolitische Spannungen die traditionellen Märkte erschüttern, bleibt Bitcoin ein sicherer Hafen für Investoren. Trotz der sich verschärfenden Handelskonflikte zwischen den USA und China zeigen sich die Aussichten für Bitcoin weiterhin positiv. Institutionelle Investoren, darunter Morgan Stanley, der Luxemburger Staatsfonds und der Finanzriese State Street, verstärken ihre Investitionen in die Kryptowährung.
Morgan Stanley hat kürzlich seinen Finanzberatern erlaubt, Bitcoin in die Portfolios ihrer Kunden aufzunehmen, was eine bedeutende Erweiterung ihrer bisherigen Angebote darstellt. Zuvor waren Bitcoin-Investitionen nur für Kunden mit einem Vermögen von mindestens 1,5 Millionen Dollar zugänglich. Nun können alle Kontotypen, einschließlich Rentensparkonten, in Bitcoin investieren, was potenziell 16 Millionen Kunden mit einem Gesamtvermögen von 8 Billionen Dollar betrifft.
Auch in Russland zeichnet sich ein Wandel ab. Der stellvertretende Finanzminister Ivan Chebeskov erkannte an, dass etwa 20 Millionen Russen Kryptowährungen nutzen, und betonte, dass die Regierung dieser Realität nicht im Wege stehen sollte. Die russische Zentralbank hat privaten Banken nun erlaubt, Bitcoin anzubieten, was angesichts der Sanktionen und der Abkopplung vom SWIFT-Netzwerk ein logischer Schritt ist.
In Brasilien wächst der Druck, Bitcoin als Zahlungsmittel zu akzeptieren. Obwohl die brasilianische Zentralbank die Nutzung von Kryptowährungen als Zahlungsmittel noch verbietet, fordern 20 Millionen Bürger dies. Die brasilianische Abgeordnetenkammer hat kürzlich einen Vorschlag zur Einführung einer Kapitalertragssteuer auf Bitcoin-Zahlungen abgelehnt, was auf eine mögliche zukünftige Akzeptanz hindeutet.
Die institutionelle Nachfrage nach Bitcoin wächst weiter. Der Finanzriese State Street prognostiziert, dass institutionelle Investoren ihre Bitcoin-Bestände bis 2028 verdoppeln werden. Diese Entwicklung wird durch die zunehmende Tokenisierung und regulatorische Klarheit vorangetrieben. Der legendäre Investor Ric Edelman sieht in Bitcoin ein Potenzial von 500.000 Dollar pro Einheit, was 1% der globalen Portfolios entsprechen würde.
Insgesamt zeigt sich, dass Bitcoin nicht nur als Investition, sondern auch als Währung an Bedeutung gewinnt. Während Länder wie El Salvador bereits Kapitalertragssteuern auf Bitcoin-Zahlungen abgeschafft haben, könnten andere Länder bald folgen. Die institutionelle Nachfrage, angeführt von Unternehmen wie BlackRock, Tesla und Morgan Stanley, deutet darauf hin, dass Bitcoin in Zukunft eine noch größere Rolle auf den globalen Finanzmärkten spielen könnte.

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