LONDON (IT BOLTWISE) – Der erfahrene Investor Howard Marks sieht in der aktuellen Begeisterung für Künstliche Intelligenz noch keine Blase. Trotz hoher Bewertungen bleibt die Euphorie für KI-Aktien unter Kontrolle, so Marks in einem Interview. Er zieht Parallelen zur Internetblase der späten 1990er Jahre, warnt jedoch vor voreiligen Schlüssen.

Howard Marks, Mitbegründer von Oaktree Capital Management, äußerte sich kürzlich zur aktuellen Begeisterung für Künstliche Intelligenz (KI) und deren Auswirkungen auf den Markt. In einem Interview betonte er, dass die derzeitigen Bewertungen von KI-Unternehmen zwar hoch, aber nicht übertrieben seien. Marks, bekannt für seine Analysen von Marktzyklen und Investorenpsychologie, sieht in der aktuellen Situation noch keine Anzeichen für eine Blase.
Marks argumentiert, dass eine Blase vor allem durch psychologische Exzesse gekennzeichnet ist, die er derzeit nicht in der KI-Branche erkennt. Er zieht einen Vergleich zur Internetblase der späten 1990er Jahre, als viele Unternehmen mit hohen Erwartungen an die Börse gingen, aber letztlich scheiterten. Trotz der Parallelen sieht er in der aktuellen KI-Euphorie keine vergleichbare Manie.
Investoren haben in diesem Jahr massiv in KI-verbundene Unternehmen investiert, was die Bewertungen von Chipherstellern und Softwarefirmen auf historische Höchststände getrieben hat. Marks betont jedoch, dass Optimismus nicht automatisch zu irrationalem Überschwang führen muss. Er warnt davor, dass Investoren oft annehmen, dass aktuelle Marktführer dominant bleiben und auch Nachzügler profitieren werden.
Marks bleibt vorsichtig optimistisch und glaubt, dass KI in der Lage ist, bedeutende Veränderungen zu bewirken. Er weist jedoch darauf hin, dass es unklar ist, in welcher Form und wann diese Veränderungen eintreten werden. Für ihn ist die aktuelle Marktentwicklung noch nicht von manischem Verhalten geprägt, sondern von einer realistischen Einschätzung der Möglichkeiten, die KI bietet.

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