FRANKFURT / LONDON (IT BOLTWISE) – Die europäischen Aktienmärkte haben die Woche mit einem Aufschwung begonnen, trotz der anhaltenden Spannungen zwischen den USA und China. Der DAX legte um 0,6 Prozent zu, während der Euro-Stoxx-50 um 0,7 Prozent stieg. Der Goldpreis erreichte ein neues Allzeithoch, da Investoren in unsicheren Zeiten auf das Edelmetall setzen.

Die europäischen Aktienmärkte starteten die Woche mit einem deutlichen Plus, trotz der anhaltenden geopolitischen Spannungen zwischen den USA und China. Der DAX stieg um 0,6 Prozent auf 24.388 Punkte, während der Euro-Stoxx-50 um 0,7 Prozent zulegte. Diese Erholung folgt auf einen schwierigen Freitag an der Wall Street, ausgelöst durch die Zolldrohungen von US-Präsident Donald Trump gegenüber China.
Trump hatte am Freitag mit weiteren Zöllen auf chinesische Importe gedroht, was zu einem der schlechtesten Tage an der Wall Street seit April führte. Am Sonntag ruderte er jedoch etwas zurück, was die Märkte beruhigte. Analysten wie Ulrich Stephan von der Deutschen Bank sehen in der aktuellen Situation eine mögliche Kaufgelegenheit, sollten die Spannungen als Verhandlungstaktik entlarvt werden.
Der Goldpreis erreichte ein neues Allzeithoch von 4.101 Dollar pro Feinunze. Das Edelmetall profitiert von den Unsicherheiten, die von einem möglichen Regierungsstillstand in den USA bis hin zu politischen Krisen in Frankreich und Japan reichen. Die Societe Generale hat ihr Kursziel für Gold bis Ende 2026 auf 5.000 Dollar angehoben, was die Attraktivität von Gold als sicheren Hafen unterstreicht.
Technologieaktien, die am Freitag besonders unter Druck standen, erholten sich um 1,8 Prozent. Rohstoffwerte legten sogar um 2,0 Prozent zu, was auf die konzilianteren Töne aus Washington zurückzuführen ist. In Deutschland stiegen Halbleiteraktien wie Suss Micro um 13 Prozent, während Elmos und Aixtron ebenfalls zulegten. Der Immobiliensektor profitierte von einem Rückgang der Renditen, wobei Vonovia, LEG und TAG Immobilien deutliche Gewinne verzeichneten.
Der Rüstungssektor hingegen konnte nicht von der allgemeinen Markterholung profitieren und bleibt unter Druck. Unternehmen wie Rheinmetall und Renk verzeichneten leichte Verluste, während Hensoldt ein kleines Plus verbuchte. In Europa fielen BAE Systems und Thales, während ABB von einer Ankündigung profitierte, gemeinsam mit NVIDIA die nächste Generation von Datenzentren zu entwickeln, die vor allem im Bereich der Künstlichen Intelligenz von Bedeutung sind.

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