LONDON (IT BOLTWISE) – Die globalen Aktienmärkte erholen sich nach jüngsten Verlusten, da die US-Notenbank Hinweise auf mögliche Zinssenkungen gibt. Der Dollar verliert an Wert, während positive Unternehmensgewinne die Stimmung heben. Die geopolitischen Spannungen zwischen den USA und China bleiben jedoch ein Unsicherheitsfaktor.

Die globalen Aktienmärkte haben sich nach den jüngsten Verlusten erholt, nachdem der Vorsitzende der US-Notenbank, Jerome Powell, in seinen jüngsten Kommentaren eine mögliche Lockerung der Geldpolitik angedeutet hat. Diese Aussagen wurden von den Märkten als dovish interpretiert, was die Erwartungen an weitere Zinssenkungen in diesem Jahr verstärkte. Gleichzeitig verlor der US-Dollar an Wert, was den internationalen Handel beeinflusste.
In Europa stiegen die Aktien um 0,7 %, wobei die französischen Aktien besonders hervortraten. Die Aktien von LVMH, dem weltweit größten Luxusgüterkonzern, sprangen um 12 % in die Höhe, nachdem das Unternehmen positive Quartalsergebnisse bekannt gegeben hatte. Dies belebte den gesamten Luxusgütersektor und trug zur positiven Stimmung an den Märkten bei.
Powell deutete an, dass das Ende der Bemühungen der Zentralbank, ihre Bilanz zu verkleinern, in Sicht sein könnte. Diese Äußerungen wurden von Analysten der Deutschen Bank als unerwartet dovish bezeichnet und könnten im Dezember zu einem Stopp der Bilanzverkleinerung führen. Die Märkte reagierten positiv auf diese Nachrichten, was die Erwartungen an weitere geldpolitische Lockerungen verstärkte.
Dennoch bleibt die Marktstimmung fragil, da die Handelsbeziehungen zwischen den USA und China weiterhin angespannt sind. Die jüngsten Ankündigungen von zusätzlichen Zöllen und Exportkontrollen haben die Unsicherheit erhöht. In China zeigen die jüngsten Daten anhaltenden deflationären Druck, was die wirtschaftlichen Herausforderungen des Landes unterstreicht.
In Frankreich sorgte die Ankündigung des Premierministers, die umstrittene Rentenreform bis nach den Wahlen 2027 auszusetzen, für Erleichterung bei den Investoren. Dies führte zu einem Anstieg der französischen Staatsanleihen, deren Renditen auf den niedrigsten Stand seit zwei Monaten fielen. Diese Entwicklungen zeigen, wie politische Entscheidungen die Finanzmärkte beeinflussen können.
Insgesamt bleibt die Lage an den Märkten volatil, da geopolitische Spannungen und wirtschaftliche Unsicherheiten weiterhin bestehen. Die Anleger müssen wachsam bleiben, um auf mögliche Veränderungen in der Geldpolitik und den internationalen Handelsbeziehungen reagieren zu können.

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