BRÜSSEL / LONDON (IT BOLTWISE) – Die Abhängigkeit Europas von Chinas Seltenen Erden wird zunehmend zu einem geopolitischen Problem. Mit 90 Prozent Marktanteil kontrolliert China die Basis moderner Technologien und nutzt diese Macht als Druckmittel. Europa steht vor der Herausforderung, Alternativen zu finden, um seine technologische Souveränität zu sichern.

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China hat sich in den letzten Jahrzehnten eine nahezu monopolartige Stellung im Markt für Seltene Erden erarbeitet. Diese Metalle sind essenziell für die Herstellung moderner Technologien, von Elektroautos über Smartphones bis hin zu Präzisionsraketen. Mit einem Marktanteil von 90 Prozent nutzt China diese Dominanz als strategisches Druckmittel gegenüber dem Westen. Die Einführung neuer Exportlizenzen ist ein subtiler, aber effektiver Hebel, um die Abhängigkeit Europas und der USA von chinesischen Lieferungen zu verdeutlichen.

Die westliche Welt hat sich diese Abhängigkeit in den 1970er-Jahren selbst geschaffen, als sie aus Kostengründen und wegen der Umweltbelastung den Abbau und die Verarbeitung Seltener Erden nach China verlagerte. Heute zahlt Europa den Preis dieser Entscheidung, da ohne die Metalle aus China die Transformation zur grünen Wirtschaft ins Stocken gerät. Elektroautos, Windkraftanlagen und viele andere Zukunftstechnologien hängen am Tropf Pekings.

Die Reaktionen in Europa sind vielfältig, aber oft symbolisch. So versucht die niederländische Regierung, den Verkauf weiterer Anteile des Chipherstellers Nexperia an chinesische Eigentümer zu verhindern. Doch solche Maßnahmen wirken oft wie Abwehrreflexe, während China längst strategische Kontrolle aufgebaut hat. Strafzölle und Importbeschränkungen könnten zu einem wirtschaftlichen Spiel führen, in dem keiner gewinnen kann.

Eine europäische Industrie für Seltene Erden aufzubauen, klingt nach einer Lösung, ist aber in der Praxis kaum realistisch. Die Verarbeitung ist energieintensiv und ökologisch verheerend, was erklärt, warum die Förderung einst ausgelagert wurde. Ironischerweise kämpft die EU nun gegen die Folgen ihrer eigenen Umweltmoral. Während China die schmutzige Seite des Fortschritts akzeptierte, setzte Europa auf Sauberkeit und verlor Souveränität.

Die politische Botschaft Chinas ist klar: Wer über China redet, redet über Macht, nicht über Handel. Für Europa beginnt eine Phase der Selbstreflexion. Entweder es gelingt, innerhalb der nächsten Jahre Alternativen zu schaffen, oder man bleibt dauerhaft erpressbar. Freiheit kostet mehr als CO₂-Neutralität und Klimaziele. Sie erfordert strategischen Mut und den Willen, unbequeme Realitäten auszuhalten.

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Chinas Dominanz bei Seltenen Erden: Europas Herausforderung
Chinas Dominanz bei Seltenen Erden: Europas Herausforderung (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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