WASHINGTON / LONDON (IT BOLTWISE) – Der Rücktritt des Kommandanten des US Southern Command, Admiral Alvin Holsey, wirft Fragen über die Stabilität der US-Militärstrategie in der Karibik auf. Holsey, der die umstrittenen Angriffe auf mutmaßliche Drogenboote überwachte, zieht sich nach 37 Jahren im Dienst zurück. Diese Entwicklung kommt zu einem Zeitpunkt, an dem die Spannungen mit Venezuela zunehmen und die US-Regierung ihre Anti-Drogen-Operationen in der Region intensiviert.

Der Rücktritt von Admiral Alvin Holsey, dem Leiter des US Southern Command, markiert einen bedeutenden Wendepunkt in der US-Militärstrategie in der Karibik. Holsey, der erst vor etwas mehr als einem Jahr in diese Position berufen wurde, hat die umstrittenen Angriffe auf mutmaßliche Drogenboote in der Region überwacht. Diese Operationen sind Teil einer umfassenderen Strategie der Trump-Administration, die darauf abzielt, den Drogenhandel zu bekämpfen und den Druck auf die venezolanische Regierung zu erhöhen.
Die US-Regierung hat in den letzten Monaten ihre militärische Präsenz in der Karibik erheblich verstärkt. Dazu gehören der Einsatz von Kriegsschiffen, Kampfflugzeugen und Tausenden von Soldaten. Diese Maßnahmen wurden als Reaktion auf die zunehmende Bedrohung durch Drogenkartelle gerechtfertigt, die angeblich von der venezolanischen Regierung unterstützt werden. Präsident Nicolás Maduro hat diese Anschuldigungen jedoch vehement zurückgewiesen und die US-Operationen als Versuch bezeichnet, einen Regimewechsel herbeizuführen.
Die Angriffe auf die Drogenboote haben nicht nur zu Spannungen mit Venezuela geführt, sondern auch innerhalb der USA für Kontroversen gesorgt. Einige Mitglieder des Kongresses haben die rechtliche Grundlage dieser Operationen in Frage gestellt und mehr Beweise dafür gefordert, dass die angegriffenen Boote tatsächlich Drogen transportierten. Diese Forderungen nach Transparenz und rechtlicher Klarheit spiegeln die wachsende Besorgnis über die möglichen internationalen und innenpolitischen Konsequenzen der US-Militäraktionen wider.
Admiral Holseys Rücktritt wird von einigen als Zeichen für Instabilität innerhalb der militärischen Führung der USA in der Region gewertet. Senator Jack Reed, ein führender Demokrat im Senatsausschuss für Streitkräfte, bezeichnete den Rücktritt als “beunruhigend” und wies darauf hin, dass er zu einem Zeitpunkt erfolgt, an dem die Spannungen in der Region ihren Höhepunkt erreichen. Die Zukunft der US-Militärstrategie in der Karibik bleibt ungewiss, da die Regierung weiterhin über mögliche Landangriffe auf Drogenhändler nachdenkt und verdeckte CIA-Operationen in Venezuela autorisiert hat.

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