SYDNEY / LONDON (IT BOLTWISE) – Ein weiterer Cyberangriff erschüttert die australische Telekommunikationsbranche. Mehr als 1600 Kunden von Dodo und iPrimus sind von einem Datenleck betroffen, das die E-Mail- und Mobilfunkdienste der Unternehmen kompromittiert hat. Der Vorfall, der am Freitag stattfand, wurde von Vocus, dem Mutterkonzern der beiden Unternehmen, bekannt gegeben.

Ein neuer Cyberangriff hat die australische Telekommunikationsbranche erschüttert, wobei die Unternehmen Dodo und iPrimus im Mittelpunkt stehen. Mehr als 1600 Kunden sind von einem Datenleck betroffen, das die E-Mail- und Mobilfunkdienste der Unternehmen kompromittiert hat. Der Vorfall wurde von Vocus, dem Mutterkonzern der beiden Unternehmen, bekannt gegeben. Laut Vocus wurden rund 1600 Dodo-E-Mail-Konten unbefugt abgerufen, was zu unautorisierten SIM-Swaps auf 34 Dodo-Mobilfunkkonten führte.
Die betroffenen Kunden wurden von Vocus kontaktiert, um die SIM-Swaps rückgängig zu machen, und das Unternehmen überwacht die Situation weiterhin genau. Als Vorsichtsmaßnahme wurden die E-Mail-Dienste vorübergehend ausgesetzt, doch Vocus konnte die Dienste am Sonntagmorgen wiederherstellen. Ein Anstieg der betroffenen Dodo-Kunden wurde am Samstag auf einer Website zur Überwachung von Mobilfunk- und Website-Ausfällen verzeichnet.
Die Unternehmen Dodo und iPrimus sind bedeutende Akteure auf dem australischen Markt und machen 9,2 Prozent des NBN in Australien aus, was sie zum viertgrößten Anbieter im Land macht. Ein Bericht der ACCC aus dem Juni schätzte, dass Dodo und iPrimus rund 804.000 Kunden in Australien im Rahmen ihrer NBN-Dienste haben. Der Vorfall reiht sich in eine Serie von Cyberangriffen auf australische Unternehmen ein, darunter auch der jüngste Angriff auf Qantas, bei dem die Daten von bis zu 5,7 Millionen Kunden im Dark Web veröffentlicht wurden.
Die Telekommunikationsbranche steht unter zunehmendem Druck, ihre Sicherheitsmaßnahmen zu verstärken, da solche Vorfälle das Vertrauen der Kunden erheblich beeinträchtigen können. Experten betonen die Notwendigkeit, in robuste Sicherheitsprotokolle zu investieren, um die Integrität der Kundendaten zu gewährleisten. Die jüngsten Vorfälle könnten als Weckruf für die Branche dienen, um ihre Cyberabwehrstrategien zu überdenken und zu verbessern.

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