LONDON (IT BOLTWISE) – Ein schwerwiegender Cyberangriff auf britische Militärdokumente hat die Sicherheitsbehörden alarmiert. Russische Hacker sollen sensible Informationen über RAF- und Marinebasen gestohlen und im Darknet veröffentlicht haben. Die britische Regierung untersucht den Vorfall intensiv, um die nationale Sicherheit zu gewährleisten.
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In einem beunruhigenden Vorfall, der die britische Verteidigungsgemeinschaft erschüttert hat, sollen russische Hacker Hunderte von sensiblen Militärdokumenten gestohlen und im Darknet veröffentlicht haben. Diese Dokumente enthalten Details zu acht RAF- und Royal Navy-Basen sowie Namen und E-Mails von Mitarbeitern des Verteidigungsministeriums. Der Angriff wurde durch das Eindringen in die Systeme eines Wartungs- und Bauunternehmens, der Dodd Group, ermöglicht.
Die Dodd Group bestätigte, dass ein Ransomware-Angriff vorübergehend Zugang zu ihren internen Systemen verschaffte. Das Unternehmen hat sofortige Maßnahmen ergriffen, um den Vorfall einzudämmen und die Systeme zu sichern. Ein spezialisiertes IT-Forensik-Team wurde beauftragt, den Vorfall zu untersuchen. Während die Untersuchung noch andauert, gibt es Berichte, dass die gestohlenen Daten online veröffentlicht wurden.
Das britische Verteidigungsministerium nimmt diese Bedrohung sehr ernst und untersucht die Behauptungen aktiv. Ein Sprecher des Ministeriums betonte, dass man einen robusten und proaktiven Ansatz zur Abwehr von Cyberbedrohungen verfolge, um die nationalen Interessen zu schützen. Aufgrund der Sensibilität der Informationen werden keine weiteren Details veröffentlicht.
Dieser Vorfall reiht sich in eine Serie von hochkarätigen Datenverletzungen beim Verteidigungsministerium ein. Bereits im letzten Jahr wurde bekannt, dass persönliche Daten von bis zu 272.000 Dienstangehörigen und Veteranen kompromittiert wurden. Diese Vorfälle unterstreichen die dringende Notwendigkeit, die Cybersicherheitsmaßnahmen in sensiblen Bereichen zu verstärken, um zukünftige Angriffe zu verhindern.
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