LONDON (IT BOLTWISE) – CoMind, ein britisches HealthTech-Startup, hat über 85 Millionen Euro gesammelt, um seine nicht-invasive Gehirnüberwachungstechnologie zu skalieren. Diese Technologie misst kritische Gehirnparameter ohne chirurgische Eingriffe und könnte die Behandlung von Schädel-Hirn-Traumata revolutionieren.

Die britische Firma CoMind hat sich mit ihrer innovativen Technologie zur nicht-invasiven Gehirnüberwachung einen Namen gemacht. Das Unternehmen hat kürzlich eine Finanzierungsrunde abgeschlossen, die 51 Millionen Euro einbrachte, was die Gesamtfinanzierung auf über 85 Millionen Euro erhöht. Diese Mittel sollen die klinischen Studien in den USA, den Weg zur regulatorischen Zulassung und die Herstellungspartnerschaften unterstützen, während CoMind seine globale Expansion vorbereitet.
CoMind wurde 2018 von James Dacombe gegründet und hat sich zum Ziel gesetzt, die Art und Weise, wie Gehirnparameter gemessen werden, grundlegend zu verändern. Die Technologie des Unternehmens nutzt Durchbrüche in der Photonik, um kritische Gehirnparameter wie den zerebralen Blutfluss und den intrakraniellen Druck zu messen, ohne dass ein Eingriff in den Schädel erforderlich ist. Diese Methode könnte insbesondere in Intensivstationen und neurokritischen Umgebungen von großem Nutzen sein.
Die jüngste Finanzierungsrunde wurde von Plural angeführt, mit Beteiligung von Investoren wie LocalGlobe, Latitude und Octopus Ventures. Julia Hawkins, General Partner bei LocalGlobe und Latitude, äußerte sich begeistert über die Zusammenarbeit mit CoMind und betonte die Bedeutung der Technologie für die Zukunft der Gehirnüberwachung. Die nicht-invasive Methode von CoMind könnte invasive Verfahren bei der Behandlung von Schädel-Hirn-Traumata ersetzen und so die Behandlung von Millionen von Patienten jährlich verbessern.
CoMind arbeitet eng mit führenden medizinischen Einrichtungen wie Johns Hopkins und der Harvard Medical School zusammen, um die klinische Validität seiner Technologie zu gewährleisten. Die Partnerschaft mit GE Healthcare in den USA deutet auf ein wachsendes Interesse großer Medizintechnikunternehmen hin. Die Zulassung durch die US-amerikanische Food and Drug Administration wird bis 2027 erwartet, was den Weg für eine breite Anwendung der Technologie ebnen könnte.

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