KÖLN / LONDON (IT BOLTWISE) – Deutschland und die Niederlande haben einen milliardenschweren Vertrag über die Lieferung von neuen Gefechtsfahrzeugen unterzeichnet. Diese Fahrzeuge basieren auf dem Boxer-Chassis und sollen die Verteidigungsfähigkeiten beider Länder erheblich stärken.

Deutschland und die Niederlande haben einen bedeutenden Schritt zur Modernisierung ihrer Streitkräfte unternommen, indem sie einen Vertrag über 3,4 Milliarden Euro für die Beschaffung neuer Gefechtsfahrzeuge unterzeichnet haben. Diese Fahrzeuge, bekannt als Jackal oder Schakal, basieren auf dem bewährten Boxer-Chassis, das für seine modulare Bauweise und Vielseitigkeit in verschiedenen militärischen Anwendungen bekannt ist.
Der Vertrag, der von der europäischen Beschaffungsorganisation OCCAR abgewickelt wird, sieht die Lieferung von 150 Fahrzeugen an die deutsche Bundeswehr und 72 an die niederländischen Streitkräfte vor. Diese Zusammenarbeit ist ein weiteres Beispiel für die enge militärische Partnerschaft zwischen den beiden Nachbarländern, die regelmäßig bei Rüstungsprojekten und der gemeinsamen Führung von Truppenteilen kooperieren.
Die Jackal-Fahrzeuge sind mit einem Turm und einer 30-mm-Hauptkanone ausgestattet, die auch im Puma, einem leichten Panzer für schwerere Truppen, verwendet werden. Diese Ausrüstung ermöglicht es den Streitkräften, flexibel auf verschiedene Bedrohungsszenarien zu reagieren und ihre Verteidigungsfähigkeiten zu verbessern.
Rheinmetall, einer der Hauptproduzenten der Jackal-Fahrzeuge, wird fast 3 Milliarden Euro aus diesem Vertrag erhalten. Das Unternehmen arbeitet im Rahmen des Joint Ventures Artec mit KNDS Germany zusammen, um die Boxer-Plattform weiterzuentwickeln und neue Varianten zu produzieren. Zu den geplanten Entwicklungen gehören unter anderem ein Brückenlegefahrzeug für Flussüberquerungen und eine Haubitze auf Basis des Panzerhaubitze 2000-Systems.
Die Investition in die Jackal-Fahrzeuge ist Teil eines umfassenderen Trends zur Modernisierung der europäischen Streitkräfte, der durch die zunehmenden geopolitischen Spannungen und die Notwendigkeit einer stärkeren Verteidigungskooperation innerhalb der EU vorangetrieben wird. Experten sehen in der Zusammenarbeit zwischen Deutschland und den Niederlanden ein Modell für zukünftige Rüstungsprojekte in Europa.

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