FRANKFURT / LONDON (IT BOLTWISE) – Der Börsengang von TKMS, Deutschlands größtem Marineschiffbauer, hat am Montag für Aufsehen gesorgt. Die Aktien starteten mit 60 Euro und erreichten zeitweise fast 100 Euro, bevor sie sich bei 89,31 Euro einpendelten. Der Unternehmenswert von TKMS übertraf dabei sogar den von Thyssenkrupp, was die Anleger in Aufregung versetzte.

Der Börsengang von TKMS, dem größten deutschen Marineschiffbauer, hat am Montagmorgen für erhebliches Aufsehen gesorgt. Die Aktien, die ursprünglich bei 60 Euro starteten, erlebten einen rasanten Anstieg und erreichten zeitweise fast die 100-Euro-Marke. Letztendlich pendelten sie sich bei einem Kurs von 89,31 Euro ein. Diese Entwicklung führte dazu, dass der Unternehmenswert von TKMS zeitweise den des Mutterkonzerns Thyssenkrupp übertraf.
Die Abspaltung von TKMS von Thyssenkrupp hat den Wert der Thyssenkrupp-Aktien vorübergehend unter die 6-Milliarden-Euro-Marke gedrückt, während TKMS in der Spitze mit 6,2 Milliarden Euro bewertet wurde. Im Rahmen der Abspaltung erhielten Thyssenkrupp-Aktionäre für jeweils 20 ihrer Aktien automatisch einen Anteilsschein an TKMS, was zu einem Plus von etwa 14 Prozent in ihren Depots führte.
Der Erfolg von TKMS spiegelt die Rüstungsfantasie der Anleger wider, die sich auch in der Erholung anderer Branchenwerte zeigte. So stiegen die Aktien von Rheinmetall um 4,1 Prozent, während Hensoldt und Renk um mindestens sechs Prozent zulegten. Diese Entwicklungen wurden durch die Aussicht auf ein erneutes Treffen von US-Präsident Donald Trump mit dem Kreml-Chef Wladimir Putin beeinflusst, das ohne den ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj stattfinden soll.
TKMS, hervorgegangen aus der Kieler Werft HDW, ist heute Weltmarktführer für nicht-nuklear betriebene U-Boote und baut zudem Fregatten und Korvetten. Das Unternehmen beschäftigt rund 8.300 Mitarbeiter und ist seit 2005 Teil von Thyssenkrupp. Die Abspaltung und der erfolgreiche Börsengang markieren einen bedeutenden Schritt in der Unternehmensgeschichte von TKMS und unterstreichen die Bedeutung der Rüstungsindustrie in der aktuellen geopolitischen Lage.

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