BERLIN / LONDON (IT BOLTWISE) – Angesichts steigender Lebensmittelpreise rücken Eigenmarken in den Fokus der Verbraucher. Eine aktuelle Diskussion zeigt, dass Eigenmarken nicht nur günstiger, sondern oft auch qualitativ hochwertiger sind als Markenprodukte. Diese Entwicklung könnte das Einkaufsverhalten nachhaltig verändern.

Die Diskussion um steigende Lebensmittelpreise hat in Deutschland eine neue Dimension erreicht. In der Sendung „Hart aber fair“ wurde kürzlich die Frage aufgeworfen, ob der Kauf von Eigenmarken eine sinnvolle Alternative zu teuren Markenprodukten darstellt. Die Debatte zeigt, dass Eigenmarken nicht nur preislich attraktiv sind, sondern auch in puncto Qualität überzeugen können. Dies könnte für viele Verbraucher eine Möglichkeit sein, die Haushaltskasse zu entlasten.
Eine Reportage im Vorfeld der Sendung verdeutlichte, dass Eigenmarken oft mehr Inhalt bieten als Markenprodukte, ein Phänomen, das als „Shrinkflation“ bekannt ist. Dabei wird die Menge eines Produkts reduziert, während der Preis gleich bleibt oder sogar steigt. Eigenmarken hingegen bieten häufig mehr für weniger Geld. Eine fünfköpfige Familie könnte durch den Umstieg auf Eigenmarken monatlich bis zu 500 Euro sparen.
Interessanterweise ergab die Reportage auch, dass Eigenmarken oft hochwertigere Inhaltsstoffe enthalten als ihre teureren Pendants. Dies liegt daran, dass sie im Wettbewerb stärker unter Druck stehen, sich zu beweisen. Viele Eigenmarken werden sogar von denselben Herstellern produziert wie die bekannten Markenprodukte, was ihre Qualität zusätzlich unterstreicht.
Die politische Dimension dieser Entwicklung ist nicht zu unterschätzen. Steigende Lebensmittelpreise sind ein sozialer Sprengstoff, der Wahlen beeinflussen könnte. Politiker diskutieren daher über mögliche Maßnahmen wie die Senkung der Mehrwertsteuer auf Grundnahrungsmittel. Doch die Frage bleibt, ob solche Maßnahmen tatsächlich beim Verbraucher ankommen oder ob strukturelle Veränderungen im Handel notwendig sind.
Die Expertin der Verbraucherzentrale brachte eine interessante Idee ins Spiel: Die gezielte Senkung der Mehrwertsteuer auf gesunde Lebensmittel wie Nüsse und Hülsenfrüchte, um deren Konsum zu fördern. Dies könnte nicht nur die Gesundheit der Bevölkerung verbessern, sondern auch den Druck auf die Haushaltskassen mindern. Doch letztlich bleibt die Herausforderung bestehen, dass viele Verbraucher beim Einkauf nicht die Zeit haben, Preise und Mengenangaben genau zu vergleichen.

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