FRANKFURT / LONDON (IT BOLTWISE) – Die europäischen Aktienmärkte zeigen sich am Mittwoch leicht rückläufig, wobei insbesondere Autowerte und Technologieunternehmen im Fokus stehen. Der DAX verliert 0,2 Prozent, während der Euro-Stoxx-50 um 0,3 Prozent nachgibt. Die Anleger warten gespannt auf die Quartalszahlen von SAP, während die Ölpreise aufgrund von US-Plänen zur Aufstockung der strategischen Reserven steigen.
Die europäischen Aktienmärkte verzeichnen am Mittwoch einen leichten Rückgang, wobei der DAX um 0,2 Prozent auf 24.293 Punkte fällt und der Euro-Stoxx-50 um 0,3 Prozent nachgibt. Die gemischten Vorgaben aus Asien und den USA bieten wenig Unterstützung, und die Aufmerksamkeit der Investoren richtet sich zunehmend auf die Einzelunternehmen und die laufende Berichtssaison. Besonders im Fokus stehen die Quartalszahlen von SAP, die am Abend erwartet werden.
Am Anleihemarkt bleibt die Aktivität gering, während die Ölpreise aufgrund von Plänen der USA, ihre strategischen Reserven aufzustocken, steigen. Der Goldpreis hingegen setzt seinen Abwärtstrend fort, nachdem er am Vortag von einem Rekordhoch um über 5 Prozent eingebrochen war und aktuell weitere 1,3 Prozent verliert. Rüstungswerte sind gefragt, da ein Treffen zwischen US-Präsident Trump und Russlands Präsident Putin wegen des Ukraine-Konflikts nicht zustande kommt.
Technologiewerte stehen unter Druck, nachdem Texas Instruments einen schwachen Ausblick gegeben hat. Der Branchenindex notiert 0,4 Prozent leichter, wobei Infineon um 2,8 Prozent und STMicro um 2,7 Prozent nachgeben. Auch Autoaktien sind betroffen, da Mercedes-Benz über Schwierigkeiten aufgrund der Knappheit bei Nexperia-Chips berichtet. Die niederländische Regierung hat kürzlich die Kontrolle über Nexperia übernommen, was die Unsicherheit in der Branche verstärkt.
Einzelwerte wie Adidas und Teamviewer stehen ebenfalls im Fokus. Adidas verliert 2 Prozent, obwohl das operative Ergebnis die Markterwartungen übertroffen hat. Teamviewer bricht um 18 Prozent ein, nachdem die Prognose für die wiederkehrenden Umsätze gesenkt wurde. Positiv hebt sich Heineken ab, das um 2 Prozent zulegt, da die Prognose für das organische Jahreswachstum stabil bleibt.
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