PARIS / LONDON (IT BOLTWISE) – STMicroelectronics verzeichnet im dritten Quartal einen deutlichen Gewinneinbruch, was zu einem Rückgang der Aktien um fast fünf Prozent führte. Trotz eines leichten Umsatzrückgangs und eines ungünstigen Produktmixes in den Segmenten Automotive und Industrial bleibt das Analysehaus Jefferies optimistisch und hält an seinem “Buy”-Rating fest. Der Ausblick für das vierte Quartal zeigt ein moderates Umsatzwachstum und eine stabile Bruttomarge.

STMicroelectronics, ein führender Akteur in der Halbleiterindustrie, hat im dritten Quartal einen signifikanten Rückgang seines Nettogewinns verzeichnet. Der Gewinn sank auf 237 Millionen US-Dollar, was einen deutlichen Rückgang im Vergleich zu den 351 Millionen US-Dollar des Vorjahres darstellt. Diese Entwicklung führte zu einem Rückgang der Aktien um fast fünf Prozent an der Euronext in Paris. Der Umsatz des Unternehmens sank ebenfalls leicht um etwa zwei Prozent auf 3,19 Milliarden US-Dollar.
Der Margendruck, der zu diesem Gewinneinbruch führte, wird von STMicroelectronics auf einen ungünstigen Produktmix in den Segmenten Automotive und Industrial zurückgeführt. Diese Segmente sind besonders anfällig für Schwankungen in der Nachfrage und den Produktionskosten, was sich negativ auf die Margen auswirken kann. Trotz dieser Herausforderungen bleibt das Unternehmen optimistisch und erwartet für das vierte Quartal ein moderates Umsatzwachstum von etwa 2,9 Prozent.
Das Analysehaus Jefferies hat trotz der durchwachsenen Zahlen sein “Buy”-Rating für die STMicro-Aktie bestätigt. Analyst Janardan Menon betonte, dass die Umsatzdynamik zwar schwächer als erwartet sei, die Prognose für die Bruttomargen jedoch gesund aussehe. Das Kursziel bleibt bei 30 Euro, was auf ein gewisses Vertrauen in die langfristige Strategie des Unternehmens hinweist.
STMicroelectronics plant, seine strategischen Prioritäten weiter zu verfolgen, darunter die Beschleunigung der Innovation und die Anpassung der globalen Kostenbasis. Diese Maßnahmen sollen helfen, die angestrebten Einsparungen zu erzielen und die Generierung von freiem Cashflow zu stärken. Für das Gesamtjahr 2025 prognostiziert das Unternehmen einen Umsatz von etwa 11,75 Milliarden US-Dollar und plant Kapitalausgaben von knapp unter zwei Milliarden US-Dollar.

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